Wohngeldstelle stellt auf E-Akte um
Landratsamt Enzkreis bittet darum, keine Originaldokumente einzureichen
Region (enz) Um mehr und mehr papierlos zu arbeiten, werden im Landratsamt Enzkreis schrittweise alle Ämter auf die elektronische Akte umgestellt. Mitte Januar 2024 ist nun die Wohngeldstelle an der Reihe. Der Antrag auf Wohngeld kann bereits seit Anfang 2023 online gestellt werden.
Warnung vor Verlust von Originalunterlagen
„Dieser Digitalisierungsschritt läuft nur im Hintergrund und ohne Auswirkungen für die Antragstellerinnen und Antragsteller ab“, erklärt die Leiterin des Sozial- und Versorgungsamtes Sabine Schuster. „Problematisch wird es jedoch immer dann, wenn Originalunterlagen bei uns eingereicht werden“, schränkt Mona Bauer, Sachgebietsleiterin der Wohngeldstelle, ein. Denn die bei der Behörde eingehende Post in Papierform wird zentral eingescannt und nicht in den jeweiligen Ämtern. „Wir haben keinen Zugriff auf diese Papiere und geben daher auch eventuell eingereichte Originaldokumente nicht an die Einsender zurück“, warnt sie vor dem Verlust wertvoller Unterlagen. „Dem postalischen Antrag sollten also keinesfalls Kontoauszüge, Miet- oder Kreditverträge im Original beigelegt werden“, bittet sie, diese seien sonst unwiederbringlich weg.
Amt freut sich über online eingehende Anträge
„Wir freuen uns, wenn zunehmend mehr Wohngeldanträge online gestellt werden“, erklären Schuster und Bauer. „Das beschleunigt den ganzen Antragsvorgang, da ein digital eingereichter Antrag bereits am nächsten Tag von uns erfasst wird. Außerdem können die Nachweise gleich mit hochgeladen werden, und der Antragsteller erhält automatisch eine Rückmeldung über den erfolgreichen Eingang“, hebt Bauer die Vorteile für beide Seiten hervor.
Weitere Informationen sind unter www.enzkreis.de/wohngeld zu finden, darunter auch der Link zur Antragstellung.
Autor:Kraichgau News aus Bretten |
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