Walzbachtaler Bürgermeister Timur Özcan besucht Zementwerk
Özcan genießt Weitblick
Walzbachtal-Wössingen (kn) Der Walzbachtaler Bürgermeister Timur Özcan hat dem Opterra-Zementwerk in Wössingen einen Antrittsbesuch abgestattet. Kein Wunder, ist das Werk doch einer der bedeutendsten Gewerbesteuerzahler und einer der wichtigsten Arbeitgeber in der Gemeinde. Mitarbeiter in der dritten Generation arbeiten nach Aussagen von Opterra im Werk, dessen Turm für einige Wahrzeichen, für andere ein beliebtes Ausflugsziel ist. Denn das Werk lädt regelmäßig Vereine und Institutionen zur Werksbesichtigung ein. Die Chance auf einen ausergewöhnlichen Rundumblick auf seine Gemeinde ließ sich auch Bürgermeister Özcan nicht entgehen und erklomm den 102 Meter hohen Turm, von dem aus man auch den Steinbruch sehen kann, aus dem Opterra den überwiegenden Teil der benötigten Rohstoffe gewinnt. Mit der Produktion von bis zu 800.000 Tonnen Zement pro Jahr erzielt das Werk einen Jahresumsatz von rund 50 Millionen Euro.
70 Jahre Zementwerk - das wird gefeiert
Zu finden ist der Beton des Werks übrigens im neuen Möbelhaus der Ikea-Gruppe oder im beliebten Filmpalast am ZKM, beides in Karlsruhe. Und auch das über die A8 ragende Parkhaus am Flughafen Stuttgart ist ein weiteres markantes Beispiel für den Zement des Unternehmens. Das Werk feiert dieses Jahr zudem seinen 70.Geburtstag und hat im Jubiläumsjahr einiges vor, "um den knapp 130 Mitarbeitern und den Menschen in der Region Zement und Beton auf unterhaltsame Weise näher zu bringen", heißt es aus dem Unternehmen. Bereits heute schätzen Vereine, Feuerwehr und viele andere Organisationen das Werk als Ort für Übungen. Jüngst war die Johanniter Rettungshundestaffel mit ihren Vierbeinern zur Ausbildung im angrenzendem Steinbruch und war begeistert. Die Schüler der Walzbachschule kommen ebenfalls regelmäßig zur Verkehrserziehung oder lernen spielerisch bei Führungen auf den Naturlehrpfad ihre Umwelt kennen.
Timur Özcan unterstreicht Nachhaltigkeit
Während des Rundgangs von Özcan im Werk war einiges los. Immer zu dieser Zeit im Jahr findet die Großreparatur statt, um die Anlagen zu ertüchtigen. Diese Wartung hat laut Opterra zwei Gründe: Die Leistungsfähigkeit zu gewährleisten und das Werk auch in Sachen Umweltverträglichkeit auf dem aktuellen Stand zu halten, wie Werkleiter Stephan Schenk betont. Nicht umsonst sei das Wössinger Werk eines der energieeffizientesten und umweltschonendsten Zementwerke Deutschlands. Özcan zeigte sich auf dem Rundgang wissbegierig und stellte viele Fragen zu den Plänen, welche die Verantwortlichen in Sachen Mobilität und Logistik haben. Der Werkleiter verriet, dass er bereits an Lösungen arbeite, um auch auf diesem Gebiet für die Zukunft aufgestellt zu sein. Unter anderem geht in diesem Jahr eine Elektrotankstelle am Werksgelände in Betrieb, um die nachhaltige Mobilität der Mitarbeiter zu fördern.
Autor:Christian Schweizer aus Bretten |
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