Handwerkerfrühstück im Kaffeehaus Aschinger

„Ohne Handwerker ist der beste Plan nicht mehr als nur Papier“

Oberderdingen (kn) Zur offiziellen Eröffnung des Kaffeehauses Aschinger lud Bürgermeister Thomas Nowitzki die Architekten, Planer sowie alle beteiligten Handwerkerfirmen und ihre vor Ort tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Samstagmorgen, 3. Juni, zu einem Handwerkerfrühstück ein.

Große Herausforderung in vielen Bereichen

Insgesamt nahm der Bau des Kaffeehauses Aschinger in der neuen Ortsmitte zwei Jahre in Anspruch. Vier Jahre vergingen seit der ersten Machbarkeitsstudie. Das Projekt war eine gewaltige Herausforderung in vielen Bereichen wie Denkmalschutz, Brandschutz und Barrierefreiheit sowie  Kühlung und Heizung. Ursprünglich war die Eröffnung im Oktober 2022 geplant gewesen. „Wer baut, muss dabei heutzutage deutlich mehr Vorschriften beachten als noch vor einigen Jahrzehnten. Gleichzeitig stehen aber auch ganz neue Möglichkeiten zur Verfügung, beispielsweise im Bereich der Technologien oder Energieeffizienz“, führte Bürgermeister Thomas Nowitzki in seiner Ansprache aus. 

Lieferverzögerungen bei den Dachplatten

„Am schwierigsten umzusetzen war der architektonische Grundgedanke der monolithischen Ausführung des modernen Zwischenbaus. Sandsteinplatten, Keramikplatten, begrüntes Dach oder gar Ziegeldach - am Ende zugelassene Faserzementplatten. Vom Gemeinderat trotz Mehrkosten beschlossen – aber leider zur Einweihung nicht geliefert und fertiggestellt“, berichtete der Schultes. 
In der Gemeinde gibt es 160 denkmalgeschützte Häuser. Seit über 40 Jahren ist die Gemeinde aktiv im Sanierungsverfahren und wird dies zukünftig weiterhin fortsetzen, um die städtebauliche und strukturelle Erfolgsgeschichte Oberderdingens weiterzuführen.

Kombination von Neu- und Altbau im Kaffeehaus

Bürgermeister Thomas Nowitzki dankte den beteiligten Handwerkern für ihre gute und noch viel wichtiger unfallfreie Arbeit. „Ohne Handwerker ist der beste Plan nicht mehr als nur Papier“, sagte Architekt Michael Weindel jun. und dankte somit den Handwerkern für ihre geleistete Arbeit. Die „Neue Ortsmitte“ mit dem Kaffeehaus Aschinger stellt einen behutsamen Übergang zum Ort dar. Insbesondere tritt das Kaffeehaus durch die Kombination des Neu- und Altbaus selbstbewusst auf. Für das tolle Projekt und den Mut sowie das Durchhaltevermögen dieses umzusetzen dankte der Architekt im Anschluss dem Bürgermeister.