Schulsituation war Thema im Gemeinderat Obergrombach

Die Situation der Burgschule war Thema im Obergrombacher Gemeinderat.

Obergrombach (kk) Die Situation der Burgschule war das große Thema bei der jüngsten Sitzung des Gemeinderats Obergrombach. Als Referent zum Thema hatte Ortsvorsteher Jens Skibbe Rainer Rapp vom Schulamt der Stadt Bruchsal eingeladen. In Bruchsal ist laut Rapp kein Schülerrückgang zu verzeichnen, die Einschulungen in Stadt und Kernstadt hätten sich auf 400 pro Jahr eingependelt. In Obergrombach würden es in den kommenden Jahren rund 20 Erstklässler sein, ein stabiler Grundstock für den Erhalt der Burgschule als Grundschule, so Rapp.

Werkrealschule fällt in zwei Jahren weg

Die Burgschule wurde noch vor Kurzem von vielen auswärtigen Schülern ausgewählt, weil dort der Abschluss „Werkrealschule“ angeboten wurde. Zur Zeit besuchen noch 35 Werkrealschüler die Burgschule, davon stammen nur sieben aus Obergrombach selbst, ein Zeichen für den guten Ruf, den die Burgschule auch in der Region genießt. Jedoch fällt die Burgschule in zwei Jahren als Werkrealschule weg. Dadurch entsteht ein großes Raumangebot. Die Burgschule Obergrombach besteht aus zwei Gebäudekomplexen: dem Hauptgebäude mit acht Klassenzimmern und dem Nebentrakt mit den Fachräumen für Naturwissenschaften, Werken und Kochen.

Sanierungsstau für Burgschule

Bei beiden Gebäuden ist in den letzten Jahren ein Sanierungsstau entstanden. So sind für 2017 im Haushalt der Stadt Bruchsal 300.000 Euro für energetische Maßnahmen wie Dachabdichtung und Einbau neuer Fenster vorgesehen. Damit werden jedoch nur die drängendsten Maßnahmen erledigt. Den auch die neuesten Brandschutzmaßnahmen könnten sich als Stolpersteine für die weitere Nutzung bestimmter Räume erweisen. So ist angedacht, Tageskurse der Volkshochschule in die Burgschule zu verlegen oder sogenannte „VKL-Klassen“ einzurichten. Klassen also, in denen Kinder von Flüchtlingen unterrichtet werden. „Ziel der Stadt Bruchsal ist es, die Burgschule Obergrombach mit beiden Gebäudeteilen zu erhalten“, erklärte Rapp abschließend.

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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