"Verbesserung für alle Verkehrsteilnehmer"

Startschuss zum Neubau Kreisverkehr Falltor in Wössingen

Walzbachtal-Wössingen (kn) Am vergangenen Montag erfolgte pünktlich um 16 Uhr der offizielle und symbolische Baggerbiss zum Neubau des Kreisverkehrs im Kreuzungsbereich "Falltor" im Walzbachtaler Teilort Wössingen. Der Kreisel soll künftig nicht nur die unübersichtliche Verkehrssituation in der Wössinger Straße verbessern, er soll auch für mehr Sicherheit und Effizienz des Verkehrs in der Gemeinde sorgen. Das hat die Gemeinde mitgeteilt.

"Verbesserung für alle Verkehrsteilnehmer"

"Dieses Projekt ist Teil unseres Mobilitätskonzepts und ein wichtiger Meilenstein für unsere Gemeinde", erläuterte Bürgermeister Timur Özcan beim Startschuss. Durch die Einmündung von fünf Straßen stellt dieser Abschnitt in der Wössinger Straße einen zentralen und verkehrstechnisch unübersichtlichen Verkehrsknotenpunkt dar. Zusätzliche Verkehrsbelastungen entstehen durch den starken Fußgängerverkehr, da die Fußgänger den Kreuzungsbereich queren müssen, um zur S-Bahnhaltestelle Wössingen Ost zu gelangen. Vor diesem Hintergrund sei der Kreisel eine deutliche Verbesserung für alle Verkehrsteilnehmer, so Özcan.

Wössinger Straße ist voll gesperrt

Neben dem Kreisverkehr werden in diesem Bereich gleichzeitig Zebrastreifen, neue Telekommunikations- und Versorgungsleitungen, eine Kompletterneuerung der Trinkwasserleitungen und eine Erneuerung der Kanalisation in Angriff genommen. Die Mittelinsel muss für Lkw überfahrbar sein und wird mit Radienbordsteinen an den Asphalt angeschlossen. Gleichzeitig soll die Mittelinsel mit hellem Naturpflaster deutlich vom Asphalt abgesetzt werden. Die Arbeiten haben auch Auswirkungen auf die Autofahrer: Die Wössinger Straße ist ab sofort zwischen der Seestraße und der Durlacher Allee voll gesperrt. Den Anliegern ist der Zugang bis zur Baustelle möglich.

Projekt dauert bis 15. Dezember

Der Straßenbau und die Verkehrsinsel schlagen mit rund 493.000 Euro zu Buche. Die Gemeinde Walzbachtal erhält für diese Baumaßnahmen Fördermittel in Höhe von rund 327.000 Euro. Weitere Kosten, die für die Erneuerung der Kanalisation und der Wasserversorgung ohnehin erforderlich gewesen wären, belaufen sich auf rund 418.000 Euro. Das Bauvorhaben soll insgesamt bis zum 15. Dezember dauern.