Am 22. März in Karlsruhe wieder ÖPNV-Streiks
Verdi mobilisiert noch stärker im öffentlichen Dienst

Die Gewerkschaft Verdi will die Warnstreiks im öffentlichen Dienst in der kommenden Woche im Südwesten stark ausweiten.  | Foto:  Fabian Sommer/dpa
  • Die Gewerkschaft Verdi will die Warnstreiks im öffentlichen Dienst in der kommenden Woche im Südwesten stark ausweiten.
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Stuttgart (dpa/lsw) Nicht abgeholte Mülltonnen, Busse und Bahnen in den Depots und geschlossene Ämter: Die Gewerkschaft Verdi will die Warnstreiks im öffentlichen Dienst in der kommenden Woche im Südwesten stark ausweiten. Landeschef Martin Gross sagte am Donnerstag, 16. März, in Stuttgart: "Wir machen jetzt ordentlich Druck auf die Arbeitgeber im Land, weil die Lage ernst ist, für die unteren Einkommensgruppen sogar dramatisch." Die Beschäftigten beim Bund und den Kommunen drohten die Hauptverlierer der Inflationskrise zu werden.

Am 22. März auch in Karlsruhe wieder Streik im Nahverkehr

Nach Angaben von Verdi wird am kommenden Mittwoch, 22. März, in Stuttgart, Karlsruhe, Baden-Baden und Konstanz der Nahverkehr bestreikt. Am Donnerstag dann in Esslingen und Heilbronn. In den genannten Kommunen werden zugleich die Beschäftigten von allen Bereichen der öffentlichen Verwaltung zu befristeten Arbeitsniederlegungen aufgerufen. Verdi rechnet mit über 20.000 Teilnehmenden an den Warnstreiks in der kommenden Woche.

Forderung über 10,5 Prozent mehr 

Bereits seit Wochen bekommen viele Bürger Warnstreiks im öffentlichen Dienst zu spüren. Verdi und der Beamtenbund dbb wollen damit ihre Forderungen in der laufenden Tarifrunde für die Kommunen und den Bund untermauern. Sie fordern 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat. Die Arbeitgeberseite hatte die Forderungen als "nicht leistbar" abgelehnt. Die nächste Verhandlungsrunde ist Ende März.

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Kraichgau News aus Bretten

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