„ZOB ist wichtige Drehscheibe”: Omnibusbahnhof in Knittlingen wurde eingeweiht
Als einen „Meilenstein in unseren umfangreichen städtebaulichen Erneuerungsmaßnahmen” bezeichnete der Knittlinger Bürgermeister Heinz-Peter Hopp den Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) bei dessen Eröffnung.
Knittlingen (swiz) Als einen „Meilenstein in unseren umfangreichen städtebaulichen Erneuerungsmaßnahmen” bezeichnete der Knittlinger Bürgermeister Heinz-Peter Hopp den Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) bei dessen Eröffnung. Das Großprojekt wurde in neun Monaten Bauzeit auf die Beine gestellt, hat rund 1,35 Millionen Euro gekostet und erstreckt sich auf einem Areal von rund 2000 Quadratmeter. „Zu einer guten Infrastruktur gehören nicht nur die Kindergärten und Schulen, sondern selbstverständlich auch ein guter ÖPNV-Anschluss mit den dafür notwendigen Einrichtungen”, betonte Hopp. Dazu gehöre natürlich auch der ZOB, denn er mache den Nahverkehr noch attraktiver und werte gleichzeitig auch die gesamte Innenstadt auf. Verkehrstechnisch sei der ZOB eine wichtige Drehscheibe. „Von hier aus fahren die Buslinien des Verkehrsverbundes Pforzheim-Enzkreis in alle Himmelsrichtungen”, so der Bürgermeister.
Schüler profitieren vom ZOB
Doch nicht nur für den Nahverkehr bringt der neue Bahnhof Verbesserungen. Auch die Schüler der nahen Dr. Johannes-Faust-Schule profitieren vom ZOB. Denn mit dem Bau des Bahnhofs ist auch ein durchgehender Gehsteig auf dem Areal entstanden, der einen autofreien Zugang zur Schule ermöglicht. Das Durchfahrverbot für Autofahrer sowie ein Tempolimit sollen zusätzlich zur Sicherheit der Schüler beitragen. Durchquert werden kann der Busbahnhof über eine separate Straße, die von der Brettener Straße abzweigt, hinter den Haltebuchten des ZOB vorbeiführt und sich dann an den Kreisverkehr der Parkstraße am Friedhof anschließt. 20 Parkplätze für Kurzzeitparker und zwei Parkplätze für Elektroautos runden das Angebot des ZOB ab. Darüber hinaus gibt es noch eine E-Ladestation für Elektroautos.
Lob vom Landrat
Lob für den Bahnhof kam auch vom Landrat des Enzkreises, Karl Röckinger. „An diesem zentralen Knotenpunkt wird der tägliche regionale Busverkehr in Zukunft noch effektiver abgewickelt werden können”, so Röckinger. Großer Wert wurde beim Omnibusbahnhof auch auf die Sicherheit der Menschen gelegt. „Die Planer haben darauf geachtet, den Platz möglichst offen und einsehbar zu gestalten, und nachts wird er in Zukunft noch besser ausgeleuchtet”, betont der Landrat.
Autor:Christian Schweizer aus Bretten |
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