Buchpräsentation in Heidelsheim
Auswanderung-Flucht-Vertreibung
Unter dem Titel „Auswanderung-Flucht-Vertreibung“ hat Valentin Gölz, Mitarbeiter im Heimatkundlichen Arbeitskreis, einen Sammelband über freiwillige und erzwungene Migration herausgebracht. Marta Weiß, 1917 in Ostpreußen geboren, erzählt ihr Leben von der Kindheit bis ins hohe Alter von 90 Jahren. Jugendzeit, Krieg, Flucht und Neuanfang im Westen sind die Themen.
Valentin Gölz beschäftigt sich allgemein mit der Geschichte der sog. „Donauschwaben“, die nach Südosteuropa ausgewandert sind und nach dem 2. Weltkrieg von dort vertrieben wurden. Er gibt damit den Rahmen vor für den Beitrag von Michael Rojc, der das Schicksal dieser Menschen konkret am Beispiel der Siedlung Mariahalom in Ungarn nachzeichnet. Von dort kamen nach Kriegsende 45 Personen nach Heidelsheim.
Der vierte Beitrag gibt die Geschichte der Russlanddeutschen wieder, die von den Zaren gerufen, nach der Oktoberrevolution 1917 Opfer der politischen und sozialen Umwälzungen unter Lenin und Stalin wurden. Erst in den 1980er Jahren war es möglich, als sogenannte „Spätaussiedler“ die SU bzw. deren Nachfolgestaaten zu verlassen.
Am Sonntag, 16.2.2025, um 11.30 Uhr, erfolgt im Rathaus in Heidelsheim die Vorstellung und Übergabe des Buches an den Herausgeber sowie die Autoren bzw. deren Familien. Die Bürgerschaft ist dazu herzlich eingeladen.
Autor:Valentin Gölz aus Region |
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