Deuerer spendet 150.000 Euro: Erweiterung des Kindergartens "Am Saalbach" ermöglicht
Erfreuliches in Sachen Ausbau des Kindergartens „Am Saalbach“ hat Gondelsheims Bürgermeister Markus Rupp zu vermelden. Der Finanzierung und damit der Erweiterung steht nichts mehr im Wege. Möglich macht das eine Spende der Unternehmerfamilie Deuerer in Höhe von 150.000 Euro.
Gondelsheim (pm) Erfreuliches in Sachen Ausbau des Kindergartens „Am Saalbach“ hat Gondelsheims Bürgermeister Markus Rupp zu vermelden. Der Finanzierung und damit der Erweiterung steht nichts mehr im Wege. Möglich macht das eine Spende der Unternehmerfamilie Deuerer in Höhe von 150.000 Euro.
"Eindrucksvolles Beispiel bürgerschaftlichen Engagements"
„Das sind fantastische Neuigkeiten. Vor allem ist es ein eindrucksvolles Beispiel für bürgerschaftliches Engagement“, betont Rupp. Damit leiste die Familie Deuerer einen wertvollen Beitrag für Gondelsheim, die Region und deren Menschen. „Es ist uns ein wichtiges Anliegen, insbesondere Kinder und Jugendliche zu unterstützen und zu fördern, sind diese doch unser aller Zukunft“, nennen Hans-Jürgen und Tina Deuerer als Beweggründe.
Regierungspräsidium hatte Förderung abgelehnt
Als die Entscheidung des Regierungspräsidiums Karlsruhe publik wurde, den geplanten Ausbau als nicht förderfähig einzustufen, sei man auf das Thema aufmerksam geworden. Schnell stand für die beiden fest, helfen zu wollen. Entsprechend suchten sie das Gespräch mit Bürgermeister Rupp und stellten mit 150.000 Euro einen Großteil der Gelder zur Verfügung, die durch die Ablehnung an Fördermitteln verloren gingen.
Gondelsheim ist attraktiv für junge Familien
„Natürlich werden wir weiterhin alles versuchen, trotzdem Zuschüsse für den Kindergartenanbau zu erhalten“, macht Rupp deutlich. Auf jeden Fall ermögliche die Spende, den Kindergarten so wie ursprünglich geplant zu erweitern. Unter anderem gehört dazu, die räumlichen Voraussetzungen für die Ganztagesbetreuung zu schaffen.
Spender signalisiern weitere Hilfsbereitschaft
„Wir haben auch viel und gezielt in Angebote für Kinder und Jugendliche investiert“, berichtet Rupp. Der Ausbau der Kraichgauschule zur Gemeinschaftsschule, Jugendtreff „Bounty“, Spielplatz „Ortsmitte“ und die zusätzlichen Angebote in den beiden Kindergärten zeugten davon. Aus der einmaligen Spende von Deuerer könnte durchaus eine dauerhafte Zusammenarbeit erwachsen. „Die Familie Deuerer hat ihr Interesse signalisiert, uns auch bei weiteren Vorhaben für Kinder und Jugendliche behilflich zu sein“, freut sich der Bürgermeister.
Nachfrage nach Kindergartenplätzen unverändert hoch
In einem ersten Schritt geht es nun um die Erweiterung des Kindergartens „Am Saalbach“. Allen Beteiligten war bereits vor drei Jahren klar, dass diese unumgänglich ist. 2015 ging es darum, schnell eine Möglichkeit für zusätzliche Kindergartenplätze zu schaffen. „Die Nachfrage nach Kindergartenplätzen ist unverändert hoch und daran ändert sich auch in absehbarer Zukunft nichts“, sagt Rupp. Deshalb war Eile angesagt und man richtete den Mehrzweckraum so her, dass dort eine vierte Kindergartengruppe ein Zuhause fand.
Kontingentplätze für Deuerer-Mitarbeiter
Aber der Evangelischen Kirche als Träger wie der Kommune war klar, dass aus dem Provisorium keine dauerhafte Einrichtung werden sollte. Folglich fasste man den Entschluss, dafür die baulichen Voraussetzungen zu schaffen. Die Gesamtinvestition beläuft sich auf rund 350.000 Euro. Anliegen von Deuerer ist es aber auch, den eigenen Mitarbeitern der Tiernahrung Deuerer eine Möglichkeit für eine Betreuung ihrer Kinder u bieten. Deshalb erhält das Unternehmen auch ein Kontingent von fünf Betreuungsplätzen „Am Saalbach“ für Kinder seiner Mitarbeiter.
Autor:Chris Heinemann aus Bretten |
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