Benefizaktion für Schiffsklinik von Mercy Ships
„Ein Stern der Hoffnung“ für Kinder in Afrika

Für Aminata und ihre Familie bedeutete die kleine Lippen-OP die ganze Welt. | Foto: Mercy Ships
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  • Für Aminata und ihre Familie bedeutete die kleine Lippen-OP die ganze Welt.
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Bretten (kn) Weihnachten steht vor der Tür, und vor lauter Terminen und Geschäftigkeit verhallt zuweilen die eigentliche Festbotschaft. Der Hoffnungsstern der Krippe erinnert uns daran, was zählt, besonders in Zeiten von Ukraine-Krieg, Corona-Pandemie, Energie- und Klimakrise: Liebe und Frieden, dazu ein Leben in Sicherheit, Gesundheit und Würde – wahrlich keine Selbstverständlichkeit, sondern ein Geschenk. Opfer von Kriegen und Gewalt warten ebenso auf unsere Hilfe wie viele Kinder in Afrika, die unter mangelnder Bildung, Hunger und fehlender medizinischer Versorgung leiden. Oft leben sie mit ihren Familien in sozialer Isolation und Perspektivlosigkeit, denn Kranke werden als „dämonen-besessen“ ausgestoßen.

Hoffnung für Kinder wie Aminata

Doch es gibt Hoffnung. Die internationale Hilfsorganisation Mercy Ships betreibt an der Westküste Afrikas die größten und zugleich modernsten Schiffskliniken der Welt, sie bietet an Bord kostenlose Spezialchirurgie, medizinische Fortbildung und fördert durch Landprojekte Hilfe zur Selbsthilfe. Denn 93 Prozent der Bevölkerung in den Ländern südlich der Sahara haben keinen Zugang zu rechtzeitigen und sicheren Operationen. Volunteers aus über 50 Nationen setzen sich deswegen für die Ärmsten der Armen ein. Dank ihres Engagements und mit Hilfe von Spenden können Kindern und Erwachsenen neue Hoffnung und Heilung geschenkt werden. Wie beispielsweise der kleinen Aminata, die mit einer Lippenspalte zur Welt kam und viele Jahre bis zu ihrer OP auf dem Schiff nicht richtig essen konnte.

Eine OP kann die ganze Welt bedeuten

Aminata wurde von den anderen Kindern gehänselt und ausgegrenzt, sie aß nur in heimlichen Verstecken und entwickelte sich aufgrund ihrer Mangelernährung so schlecht, dass sie mit acht Jahren so groß war wie ihre vierjährigen Cousins. Eine Radionachricht von der Schiffsklinik und eine erfolgreiche OP an Bord brachten die entscheidende Wende: Heute kann das Mädchen nicht nur richtig essen und sich gesund entwickeln, sondern an Gemeinschaft und Schulunterricht teilhaben, fröhlich mit anderen Kindern spielen. Für Aminata und ihre Familie bedeutete die kleine Lippen-OP die ganze Welt.

Princess Anne weiht neue Schiffsklinik ein

Wie wertvoll die Arbeit von Mercy Ships ist, durfte Dr. Monika Barton aus Bretten als Botschafterin schon 2010 an Bord der Africa Mercy live in Togo erleben. "Bis heute sind mir die vielen wunderbaren Begegnungen mit kranken und geheilten Patientinnen und Patienten sowie der Crew im Herzen geblieben. Sehr beeindruckt hat mich und meine Familie im März diesen Jahres der Besuch der Global Mercy in Rotterdam." Diese Schiffsklinik ist das neue Flaggschiff von Mercy Ships und nunmehr das modernste und weltweit größte Schiff seiner Art. Es beherbergt sechs OP-Säle und bietet Platz für 600 Crew-Mitglieder, sein erster Einsatz erfolgt im Senegal. Das Schiff wurde feierlich unter Anwesenheit von Princess Royal Anne aus dem britischen Königshaus eingeweiht, sie ist seit 2021 Schirmherrin und Botschafterin von Mercy Ships. 

Spenden für Mercy Ships
Das amerikanische Unternehmerehepaar Michael und Susan Dell verdoppeln bis zum Jahresende Ihre Weihnachtsspende. Helfen Sie mit und schenken Sie Kindern wie Aminata und ihren Familien neue Hoffnung und Zukunft. Spenden können Sie bequem online unter www.mercyships.de, Stichwort: „Ein Stern der Hoffnung“ oder unter angegebener Kontoverbindung. Spendenquittungen werden zugesandt.

Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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