Das eigene Profil schärfen
Karriereplattformen spielen eine wichtige Rolle
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- Die Jobsuche spielt sich heute zu großen Teilen digital ab. Ein gelungener Auftritt etwa auf Online-Karriereplattformen kann dabei hilfreich sein.
- Foto: djd/adeccogroup.de/Unsplash
- hochgeladen von Kathrin Kuna
Region (djd) Einfach mal den eigenen Namen googeln – das kann so manche lustige, lange vergessene und bisweilen auch etwas peinliche Erinnerung wachrufen. Wer aktuell auf Jobsuche ist, sollte bedenken: Auch potenzielle Arbeitgeber können mit einer einfachen Online-Suche auf diese Einträge aufmerksam werden. Das eigene Internetprofil aufzuräumen und zu schärfen, ist für Bewerber heute unverzichtbar.
Für Arbeitgeber gut sichtbar
Der Auftritt auf Plattformen wie LinkedIn oder Xing spielt eine immer wichtigere Rolle. Denn auch viele Unternehmen setzen in der Personalsuche auf Headhunter. Damit sie potenzielle Arbeitnehmer auf Jobsuche finden können, hilft es, mit einem aktuellen und prägnanten Profil präsent zu sein. Die Arbeitswelt hat sich über die vergangenen Jahre rasant und deutlich gewandelt, Arbeitnehmer wechseln häufiger den Job als früher und eine Plattform wie LinkedIn bietet die Möglichkeit, sich mit potenziellen Arbeitgebern gezielt zu vernetzen. Ein weiterer Vorteil: Googelt ein Unternehmen nach einem Bewerber, macht ein professionelles LinkedIn-Profil in der Trefferliste bereits einen guten Eindruck. Zu einer besseren Sichtbarkeit tragen die Schlagworte bei, die jeder selbst in den Kategorien „Ich biete“ und „Ich suche“ auswählen kann. Neben einer aussagekräftigen Berufsbezeichnung kann es dabei hilfreich sein, einen Slogan in die eigene Headline einzubauen, der Fähigkeiten oder persönliche Stärken auf den Punkt bringt.
Das Netzwerk stetig erweitern
Ebenso wichtig wie in einer klassischen Bewerbungsmappe ist dabei ein hochwertiges Bewerbungsfoto. Ein guter Tipp: Auf einen ruhigen Hintergrund, hochaufgelöste Bildqualität und guten Bildausschnitt achten. Müssen alle Stationen der bisherigen Karriere aufgelistet werden? Nein – stattdessen reicht es auch, sich auf Positionen zu konzentrieren, die auch zum Wunschberuf passen. Dass man das Studium mit einem Job an der Tankstelle finanziert hat, ist meist nicht von Interesse. Erwähnenswert sind hingegen ehrenamtliche Projekte, relevante Fortbildungen, Sprachkurse und Ähnliches. Grundsätzlich gilt auf den Karriereplattformen: Über je mehr Kontakte man verfügt, desto höher ist die Reichweite. Mit ehemaligen Studienkollegen, Arbeitskollegen oder Bekannten aus der Branche lässt sich zielgerichtet das eigene Netzwerk erweitern. Eine weitere Möglichkeit dazu sind Gruppen, in denen man sich mit Beiträgen und Kommentaren beteiligen kann. Denn aktive Profile werden von Recruitern besser gefunden, und auch interessante Karrieremöglichkeiten oder neue Tätigkeiten werden häufig nur in geschlossenen Gruppen gepostet. Wer diese Punkte gezielt beachtet, erhöht seine Chancen deutlich, interessanten Arbeitgebern aufzufallen und in Kontakt zu kommen.
Autor:Kraichgau News Ratgeber aus Bretten |
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