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Ausbildungstipp: Klempner/in
Langlebige Bauwerke sind für den Klimaschutz unverzichtbar

Klempner*innen arbeiten nach ihrer Ausbildung meist hoch oben auf dem Dach. Sie lernen aber auch, die Bauteile aus Metall mit großen Maschinen herzustellen. Dabei nutzen Sie oft Werkstoffe, die vollständig recycelt werden können. Und ihre Arbeit trägt dazu bei, dass Häuser deutlich länger leben. Beides sind gute Voraussetzungen für eine klimaschonende Bauweise. | Foto: txn/ZVSHK
  • Klempner*innen arbeiten nach ihrer Ausbildung meist hoch oben auf dem Dach. Sie lernen aber auch, die Bauteile aus Metall mit großen Maschinen herzustellen. Dabei nutzen Sie oft Werkstoffe, die vollständig recycelt werden können. Und ihre Arbeit trägt dazu bei, dass Häuser deutlich länger leben. Beides sind gute Voraussetzungen für eine klimaschonende Bauweise.
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(txn) Um dem Klimawandel engagiert entgegenzuwirken, müssen viele bestehende Gebäude saniert werden – sie sind für rund 30 Prozent der Treibhausgas-Emissionen in Deutschland verantwortlich. Um bis 2050 in Deutschland einen klimaneutralen Gebäudebestand zu haben, brauchen jährlich doppelt so viele Immobilien ein energetisches Update wie bisher.

Damit das gelingen kann, werden Spezialisten benötigt. Dazu gehören vor allem Handwerksberufe, die Tradition und Innovation optimal vereinen. Der Bedarf an Klempner*innen beispielsweise wird künftig steigen, denn die Profis für Metalle im Baubereich arbeiten zum größten Teil mit nachhaltigen Materialien. Kupfer, Zink und Aluminium beispielsweise sind natürliche Elemente der Erdkruste. Die Baumetalle werden unter anderem für Dächer, Dachentwässerungen und den Schutz einzelner Bauteile genutzt. Einmal gewonnen und verarbeitet, lassen sie sich fast vollständig recyclen und gelten deswegen als nachhaltige Werkstoffe. Ein weiteres Plus für die Ökobilanz ist die lange Lebensdauer von Metalldächern, die im Durchschnitt 50 Jahre und älter werden.

Wer sich für die Ausbildung interessiert, sollte schwindelfrei sein, denn die Arbeit in luftiger Höhe gehört zum Alltag. Klempner*innen schaffen aber nicht nur langlebige Metalldächer, sondern erhalten auch Werte, denn sie warten und reparieren. Im Klempnerberuf gehört beispielsweise das Restaurieren historischer Kirchtürme zu den Aufgaben. Das schont die Umwelt, denn durch eine Reparatur bleiben Rohstoffe länger im Kreislauf, es werden weniger Ressourcen benötigt.
Wer sich für eine Ausbildung als Klempner*in interessiert, sollte im SHK-Fachbetrieb mit einem Praktikum starten, um den abwechslungsreichen Arbeitsalltag kennenzulernen. Kontaktadressen zu SHK-Fachbetrieben in der Nähe gibt es online unter www.zeitzustarten.de. Und wer kurzentschlossen ist, kann sich von hier aus mit wenigen Klicks direkt bewerben.

Autor:

Kraichgau News Ratgeber aus Bretten

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