Buntes Festtreiben

Leopold-Feigenbutz-Realschule feiert 30. Geburtstag

Oberderdingen (red) Zum 30-jährigen Bestehen der Leopold-Feigenbutz-Realschule (LFR) fand am 21. September ein großes Schulfest in und rund um das Schulgebäude mit einem bunten Programm statt. Mehrere hundert Gäste, darunter Bürgermeister Thomas Nowitzki, Schulrätin Nikola Steinbach, ehemalige Rektoren, Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler, Pfarrerin Ditta Gräfe-Schlüntz, Eltern, Großeltern und zahlreiche Interessierte waren zum Fest gekommen. Rektor Gregor Svoboda und Bürgermeister Thomas Nowitzki eröffneten das Schulfest. Das teilt die Oberderdinger Pressesprecherin Barbara Lohner mit. 

Buntes Treiben in der Schule

Buntes Treiben war am Samstag in den Räumen und auf dem Außengelände der Leopold-Feigenbutz-Realschule in Oberderdingen bei besten Temperaturen und Sonnenschein zu beobachten. Zu Beginn eröffneten die Blechbläser unter der Leitung von Rektor Gregor Svoboda das Schulfest musikalisch. Im Anschluss daran begrüßten Rektor Svoboda und Bürgermeister Nowitzki die Gäste und blickten auf die vergangenen 30 Jahren und darüber hinaus auf die Schulgeschichte zurück. Über den Tag verteilt, fanden für die Besucher verschiedene Vorführungen auf der Bühne, Ausstellungen und Mitmachaktionen statt. Der Förderverein organisierte den Getränke- und Essensverkauf. Mit dabei waren auch die Kooperationspartner der LFR die BLANC & FISCHER Familienholding, die Offene Jugendwerkstatt Oberderdingen und Tecspaze. Die JOFR Academy war zu Gast und zeigte Verschiedenes auf dem Fahrradtrail.

Eines der schönsten Schulgebäude Baden-Württembergs

Seit 1994 gibt es die LFR im Rundbau auf dem „Großen Gänsberg“. Das Angebot, in Oberderdingen die Mittlere Reife abzulegen, besteht seit 1965, damals noch im Verbund mit der heutigen Strombergschule. Der Gemeinderat entschied sich für den Bau der LFR damals, kurz nachdem der Bau und die Finanzierung der rund neun Millionen D-Mark teuren Aschingerhalle erfolgreich abgewickelt waren. Die Kosten für den Neubau lagen damals bei rund 15 Millionen D-Mark. Nach der Fertigstellung wurde das Gebäude, das von Architekt Michael Weindel entworfen worden war, als eines der der schönsten Schulgebäude Baden-Württembergs ausgezeichnet.

Erweiterungsbau entstand 2002

Am ersten Schultag im Schuljahr 1994/1995 konnte Rektor Sebastian Geber 406 Schülerinnen und Schüler und 27 Lehrkräfte begrüßen. Der Schuleinzugsbereich hat sich mit dem Neubau bis heute erheblich erweitert. Die LFR ist im Raum Bretten, Eppingen und Mühlacker unverzichtbar. 2002 kam der Erweiterungsbau dazu, weil die Schülerzahlen stark gestiegen waren. Heute sind es über 600 Schülerinnen und Schüler und 47 Lehrkräfte.

Nach Kraichgau-Chronist benannt

Die Schule wurde nach dem Chronisten des Kraichgaus, Leopold Feigenbutz, benannt. Er war Lehrer, setzte sich für eine bessere Lehrerausbildung, die Aufwertung des Lehrerstandes ein und war Ehrenbürger Flehingens.

„Schulgebäude, Außenanlage, Einrichtung und Ausstattung sind wichtig, uns wichtig und sind der Rahmen für eine gute Schule“, sagte Bürgermeister Nowitzki. Aber die Menschen machten den Unterschied. Deshalb dankte er allen am Schulleben Beteiligten, vor allem dem gesamten Kollegium und den Mitarbeitenden der Stadt, ob Schulsekretariat, Hausmeister und Team. Auch Rektor Svoboda betonte, welche einzigartige Schule die LFR sei und dass bereits im Studium den Lehramtsstudenten vermittelt werde, dass das Schulgebäude der dritte Pädagoge ist. Beide dankten allen Beteiligten, die dieses Schulfest ermöglich haben und wünschten allen einen interessanten und unterhaltsamen Nachmittag.