Unklarheit in Baden-Württemberg
Öffnung von Schulen am 11. Januar noch nicht geklärt

Ob in Baden-Württemberg Schulen und Kitas am 11. Januar wieder geöffnet werden, ist nach wie vor ungeklärt. | Foto: ©arrowsmith2 - stock.adobe.com
  • Ob in Baden-Württemberg Schulen und Kitas am 11. Januar wieder geöffnet werden, ist nach wie vor ungeklärt.
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Stuttgart/Berlin (dpa) Ob in Baden-Württemberg Schulen und Kitas am 11. Januar wieder geöffnet werden, ist nach wie vor ungeklärt. In einem Beschluss der Kultusminister der Länder vom Montag, 4. Januar, heißt es, die Wiederaufnahme des Schulbetriebs in Stufen sei möglich, wenn es die Situation in einzelnen Ländern erlaube. Mit Situation dürfte das Infektionsgeschehen in den Ländern gemeint sein. Da die sogenannten Inzidenzzahlen - auch im Südwesten - noch immer deutlich zu hoch sind, dürfte Präsenzunterricht vom kommenden Montag an zumindest schwierig durchzusetzen sein.

Eisenmann hatte Öffnung gefordert

Baden-Württembergs Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) hatte gefordert, dass Kitas und Grundschulen am 11. Januar in jedem Fall wieder in Präsenz öffnen sollten - "unabhängig von den Inzidenzzahlen". Ursprünglich war ein Lockdown für die Schulen bis Ende dieser Woche vorgesehen - in Baden-Württemberg dauern die Weihnachtsferien noch bis Sonntag. Länder wie Bayern wollen Schulen noch länger nicht wieder öffnen. Rheinland-Pfalz will den Fernunterricht an den Schulen auf jeden Fall mindestens bis zum 15. Januar weiterlaufen lassen.

Schwierigkeiten für kleinere Kinder

Wie es in Baden-Württemberg weitergeht, soll erst nach der Konferenz der Ministerpräsidenten mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) entschieden werden. Eisenmann betonte am Montag erneut: "Gerade mit kleineren Kindern in der Grundschule ist digitaler Unterricht nur sehr schwer bis gar nicht möglich. Zudem gibt es viele Kinder, die beim Lernen leider keine Unterstützung ihrer Eltern erhalten. Der Präsenzunterricht ist und bleibt die beste Option für den Lernerfolg." Sie hoffe, dass die Ministerpräsidenten und die Kanzlerin dies berücksichtigten.

Rückkehr, wenn "Lage es ermöglicht"

In dem Beschluss der Kultusminister heißt es, soweit es die Lage ermögliche, sollten Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen eins bis sechs an die Schulen zurückkehren. Durch eine Halbierung der Klassen solle dann für die höheren Klassen Wechselunterricht ermöglicht werden. Abschlussklassen sollen ausgenommen sein, so dass sie sich angemessen auf Prüfungen vorbereiten können.

Mehr finden Sie auf unserer Themenseite Coronavirus.

Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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