Projekttage 2018 der Burgschule Obergrombach: „Unser Ort – unsere Heimat“

Ein Tisch voller ungewöhnlicher Gegenstände erwartete die Schüler auf dem Michaelsberg. | Foto: Barbara Lauber
  • Ein Tisch voller ungewöhnlicher Gegenstände erwartete die Schüler auf dem Michaelsberg.
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An zwei Tagen machten sich Schülergruppen der Obergrombacher Burgschule im Rahmen ihrer Projekttage auf den Weg nach Untergrombach und besuchten den Michaelsberg. Das Motto lautete: „Unser Ort - unsere Heimat“.

BRUCHSAL-OBERGROMBACH (bl) An zwei Tagen machten sich Schülergruppen der Obergrombacher Burgschule im Rahmen ihrer Projekttage auf den Weg nach Untergrombach und besuchten den Michaelsberg. Das Motto lautete: „Unser Ort - unsere Heimat“. Lehrer Dirk Saalbach wanderte in Obergrombach los und traf mit gut gelaunten, munteren Kindern auf dem Michaelsberg ein.

Steinzeit zum Anfassen

Norbert Eiche vom Städtischen Museum Bruchsal und Mitglieder des Untergrombacher Heimatvereins erwarteten sie auf einer Wiese mit einem Tisch voller ungewöhnlicher Gegenstände. Zuerst stärkten sich die Kinder mit einem Vesper, danach erläuterte Norbert Eiche den aufmerksamen Zuhörern die sonderbaren Objekte. Dabei wurde für die Kinder die Jungsteinzeit lebendig. Es war spannend zu erfahren, wie Feuersteine funktionieren und Löcher in Stein oder Holz gebohrt wurden. Faustkeile durften ebenso angefasst werden wie Steinäxte. Den Tulpenbecher, den Backteller und die Schöpfkelle aus der Michelsberger Kultur nicht nur hinter Glas zu bestaunen, war schon etwas Besonderes. Den Schülern wurde erklärt, wie Getreide angebaut und mit welchen Geräten geerntet wurde, woher das Feuer kam und wie Feuer machen auf Steinzeitart erfolgte. Norbert Eiche verstand es, den Kindern die steinzeitliche Welt vor 6000 Jahren anschaulich zu vermitteln. So ist Geschichte alles andere als langweilig.

Neueste GPS-Technik

Auch ein kurzer Besuch in der Kapelle, die Geschichte des Drachens sowie die traurige Bombardierung im Zweiten Weltkrieg und die Erklärung einiger Einrichtungsgegenstände der Kirche waren Bestandteil der Visite auf dem Berg. Das Naturschutzgebiet Michaelsberg zeigte sich von seiner schönsten Seite. Die Kinder hatten einen Ausblick bis in die Pfälzer Berge. Auch ein Blick auf den nahe gelegenen GPS-Punkt war hochinteressant. Eine Erklärung zu dem 2017 errichteten Navi-Kontrollpunkt rundete den Besuch ab. So erfuhren die Kinder, wie schwer es war, in der Steinzeit zu überleben und erhielten kurze Zeit später einen Überblick über die neueste GPS-Technik. Das waren jeweils erlebnisreiche Tage für die Schüler - und vielleicht machen sie Appetit auf noch mehr Wissen über Steinzeit, Drachen und GPS. Barbara Lauber

Autor:

Chris Heinemann aus Bretten

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