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Verbote und Verzicht bei der Ernährung prägen neue Rollenbilder für Comic-Legenden
Essstörungen und Glaubensfragen
Pseudoreligiöse Züge bei der Ernährung sind risikoreich
Ideologisierte Ernährung kann schaden, Experte empfiehlt eigene Regeln zu schaffen
(TRD/MP) Vegan, vegetarisch oder doch lieber gegrilltes Fleisch? Ernährung ist für viele Menschen eine Glaubensfrage. Experten warnen: Pseudoreligiöse Züge beim Umgang mit Essen bringen Risiken mit sich. Deshalb sollte nicht jeder Trend mitgemacht werden. Wie hat sich das Ernährungsverhalten von der Steinzeit an bis heute verändert? Wie kann man aktuelle Ernährungstrends, wie Probiotica, Genfood, Superfood und Smoothies bewerten?
Johann Christoph Klotter, Professor für Gesundheits- und Ernährungspsychologie an der Hochschule Fulda, warnt im Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ davor, dass ein zu radikaler Umgang mit dem Thema Ernährung im schlimmsten Fall zu Essstörungen führen könne. Ernährung sollte nicht ideologisch überfrachtet sein. Klotter empfiehlt, sich eigene Richtlinien zu schaffen, statt blind Ernährungstrends oder Diäten hinterherzujagen. „Es gibt nicht die eine richtige Ernährung für alle“, so der Experte. Man müsse das Thema Essen unkompliziert angehen. Hier gehts zur TRD-Vollversion
https://www.t-online.de/region/stuttgart/id_100068038/freiburg-nur-noch-vegetarische-essen-in-kitas-und-schulen-ministerium-ist-besorgt.html
Das bedeutet, auch intuitiv zu essen, also dann, wenn der Körper es verlangt. Das empfiehlt die Ärztin Mareike Awe. Ihr Tipp: Essen, was schmeckt und guttut und sich nicht von Ernährungsregeln leiten lassen, sondern auf innere Signale achten: „Verbote und Verzicht machen dick, denn sie führen zu Heißhunger.“
Tiere spielen für unsere Gesellschaft eine wichtige Rolle. Umso erstaunlicher, dass die Soziologie sich vergleichsweise spät mit dem Thema beschäftigt. Dabei beruhen unsere Beziehungen laut „GEO“ nicht auf biologischen Fakten, sondern auf gesellschaftliche Konstruktionen. Das heißt, sie sind wandelbar. Das gilt nicht nur für unsere Beziehungen zu einzelnen Tierarten, sondern auch für die Grenze zwischen Menschen und Tieren.
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