Bestellung von Schutzmasken
Wenn medizinische oder pflegerische Einrichtungen Masken benötigen

Kreisbrandmeister Carsten Sorg und die Mitarbeiter des Sachgebiets Bevölkerungsschutz koordinieren die Bestellung und Verteilung von Schutzausrüstung. | Foto: (enz)
  • Kreisbrandmeister Carsten Sorg und die Mitarbeiter des Sachgebiets Bevölkerungsschutz koordinieren die Bestellung und Verteilung von Schutzausrüstung.
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PFORZHEIM/ENZKREIS (kn) „Unsere Mailboxen quellen über, die Telefone stehen nicht mehr still“. So beschreibt Kreisbrandmeister Carsten Sorg die derzeitige Situation im Sachgebiet Bevölkerungsschutz, das im Kampf gegen das neuartige Corona-Virus unter anderem die Bestellung und Verteilung von Schutzausrüstung und insbesondere von Atemschutzmasken koordiniert. „Derzeit sind bekanntlich insbesondere FFP2-Masken ein rares Gut. Entsprechend viele Anforderungen erhalten wir täglich von Kliniken, Arztpraxen, Alten- und Pflegeheimen oder ambulanten Pflegediensten.“

Leider landeten jedoch viele Bestellungen beim derzeit ohnehin stark geforderten Gesundheitsamt oder würden an die Mailadresse corona@enzkreis.de gerichtet. „Materialanforderungen sollten jedoch ausschließlich an die Adresse vb5@enzkreis.de geschickt werden. Nur dann können sie geordnet und relativ zügig abgearbeitet und nach Terminvereinbarung bei uns abgeholt werden“, erläutert Sorg das Procedere und betont gleichzeitig, dass sein Sachgebiet nur Einrichtungen im Enzkreis und auch hier natürlich nur „priorisiert“ bedienen könne. „Das heißt, wir schauen, wo der Bedarf am dringendsten ist. Wir können also nicht garantieren, dass jeder Wunsch erfüllt werden kann.“

Apotheken werden grundsätzlich nicht beliefert, da sie – anders als beispielsweise ambulante Pflegedienste – nicht direkt am Patienten arbeiten. Auch Privatpersonen können nicht mit Masken versorgt werden, dafür reicht der Vorrat leider nicht aus. Am vergangenen Mittwoch waren zwar 20.000 Masken beim Landratsamt eingetroffen, die jedoch als „eiserne Reserve“ für den klinischen und den Pflegebereich zurückgelegt werden. Bei Bedarf können damit beispielsweise die Infekt-Ambulanzen und die Abstrichstellen versorgt werden, die inzwischen an mehreren Standorten in Pforzheim und im Kreis ihren Betrieb aufgenommen haben.

Einrichtungen mit Sitz in Pforzheim werden von der Stadt Pforzheim beliefert. Materialanforderungen sollten hier ausschließlich an poststelle_vws@pforzheim.de gerichtet werden.

(enz)

Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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