Damenhandball Bundesliga Saison 20/21
Kurpfalz Bären unterliegen nach großartiger erster Halbzeit (13:11) dem VfL Oldenburg denkbar knapp mit 23:24

Samira Brand (RM/Ketsch) versucht die Regisseurin des VfL Oldenburg, Merle Carstensen, am Durchbruch zu hindern.
FotoArchiv Merkel+Merkel
28Bilder
  • Samira Brand (RM/Ketsch) versucht die Regisseurin des VfL Oldenburg, Merle Carstensen, am Durchbruch zu hindern.
    FotoArchiv Merkel+Merkel
  • hochgeladen von Wolfgang Merkel

Die Kurpfalz Bären starteten ins drittletzte Heimspiel dieser Bundesliga-Saison in der Ketscher Neurotthalle mit Leonie Moormann im Tor, Rebecca Engelhardt auf Linksaußen, Lara Eckhardt im linken Rückraum, mit den beiden Kreisläuferinnen Elena Fabritz und Lena Feiniler, mit Saskia Fackel auf halbrechts, Sophia Sommerrock auf Rechtsaußen und Samira Brand auf der Spielmacherpositon, und zwar in der Offensive. Musste auf Defensive umgeschaltet werden, rotierte Elena Fabritz, die ja lange pausieren musste, auf die Bank. Also setzte Trainer Adrian Fuladdjusch wieder auf das 7:6-System in der Offensive und das, wie auch die aggressive und offensive Defensive, sollten dem VfL Oldenburg in der ersten Halbzeit große Probleme bereiten.

Elena Fabritz, Kreisläuferin der Kurpfalz Bären, nach langer Verletzungspause wieder dabei. Rechts Rebecca Engelhardt.
FotoArchiv Merkel+Merkel
  • Elena Fabritz, Kreisläuferin der Kurpfalz Bären, nach langer Verletzungspause wieder dabei. Rechts Rebecca Engelhardt.
    FotoArchiv Merkel+Merkel
  • hochgeladen von Wolfgang Merkel

Die Ketscher Damen begannen so furios, dass der VfL Oldenburg, bei denen die Spielmacherin Merle Carstensen in der vierten Minute einen Siebenmeter nicht verwandeln konnte, bis zur zehnten Minute mit 2:6 zurücklagen und sich eine Überraschung anzubahnen schien.

Zwar konnten Natacha Buhl, Luisa Knippert (3), Jenny Behrend (2) und Merle Carstensen zwischen der 10. und 23. Minute den VfL Oldenburg auf 9:10 heranbringen, aber bis zur 24.Minute lag man durch Gegentreffer von Saskia Fackel (RR), der überragenden Ketscher Spielerin des Abends, und einen Treffer von Rebecca Engelhardt (LA) wieder mit drei Treffern (9:12) im Hintertreffen, so dass Oldenburgs Trainer Niels Bötel sich zu einer Auszeit gezwungen sah.

Leonie Moormann, die im Moment Johanna Wiethoff als Nummer eins im Ketscher Tor abgelöst hat. Starke erste Halbzeit.
FotoArchiv Merkel+Merkel
  • Leonie Moormann, die im Moment Johanna Wiethoff als Nummer eins im Ketscher Tor abgelöst hat. Starke erste Halbzeit.
    FotoArchiv Merkel+Merkel
  • hochgeladen von Wolfgang Merkel

Anschließend konnte Lara Eckhardt die Kurpfalz Bären auf 13:9 in Front bringen, bevor Merle Carstensen und Toni-Luisa Reinemann noch vor der Halbzeitsirene auf 11:13 für den VfL verkürzen konnten, was sich gegen Ende des Spieles als sehr wichtig erwies. Die Hypothek für die zweite Hälfte gegen die an diesem Abend bärenstarken Kurpfalz Bärinnen wäre mit einem 4-Tore-Rückstand zur Pause an diesem Abend ansonsten zu groß gewesen.
Bei Ketsch hatten die bewährten Stammkräfte (Rebecca Engelhardt, Sophia Sommerrock, Saskia Fackel, Samira Brand, Lena Feiniler usw.) eine famose erste Halbzeit hingelegt und Leonie Moormann im Tor einen guten Abend erwischt.

Die Innenverteidigung des VfL Oldenburg in der zweiten Hälfte: (von links) Luisa Knippert (24), die Lena Feiniler (9) von den Bären deckt, Lisa-Marie Fragge (2), die Anweisungen gibt und die Defense des VfL koordiniert, Kathrin Pichelmeier (10), die die zweite Kreisläuferin von Ketsch, Elena Fabritz, deckt und Merle Carstensen(15).
FotoArchiv Merkel+Merkel
  • Die Innenverteidigung des VfL Oldenburg in der zweiten Hälfte: (von links) Luisa Knippert (24), die Lena Feiniler (9) von den Bären deckt, Lisa-Marie Fragge (2), die Anweisungen gibt und die Defense des VfL koordiniert, Kathrin Pichelmeier (10), die die zweite Kreisläuferin von Ketsch, Elena Fabritz, deckt und Merle Carstensen(15).
    FotoArchiv Merkel+Merkel
  • hochgeladen von Wolfgang Merkel

In der zweiten Hälfte konnte Ketsch in der Neurotthalle weiterhin bis in die 37.Minute dominieren; Lara Eckhardt hatte in der 37. Minute zum 16:13 getroffen und einen komfortablen Drei-Tore-Vorsprung herausgeworfen.

Dann aber kamen die Minuten von VfL-Oldenburg-Regisseurin Merle Carstensen, die in 24 Matches schon 150 Tore geworfen hatte, also 6 Tore pro Spiel. Zwischen der 38. und der 42. Minute erzielte sie vier Treffer hintereinander und drehte so mit ihrer Energieleistung das Spiel auf 17:16 für den VfL Oldenburg.
Wichtig war auch, dass  Oldenburgs Trainer Niels Bötel in der zweiten Halbzeit  in der Offensive mit 7 Feldspielerinnen und 3 Spielerinnen am Kreis operieren ließ, was  immer wieder Freiräume schuf.

Merle Carstensen, die zwischen den 38. und der 42. Minute vier Treffer in Folge erzielte, den VfL Oldenburg zum ersten Male in Führung brachte (17:16) und so die Wende einleitete...
FotoArchiv Merkel+Merkel
  • Merle Carstensen, die zwischen den 38. und der 42. Minute vier Treffer in Folge erzielte, den VfL Oldenburg zum ersten Male in Führung brachte (17:16) und so die Wende einleitete...
    FotoArchiv Merkel+Merkel
  • hochgeladen von Wolfgang Merkel


Die Ketscher Red Ladies ließen sich zwar nicht abschütteln und blieben dran, aber das Momentum war jetzt auf Seiten des VfL Oldenburg. In der 50.Minute konnte Saskia Fackel für Ketsch zum letzten Mal zum 19:19 ausgleichen. Saskia Fackel war es auch, die mit zwei weiteren Treffern den Hoffnungsfunken weiterhin glimmen ließ.

Trainer Niels Bötel vom VfL Oldenburg gibt Kathrin Pichelmeier, die lange mit einer Meniskusverletzung aussetzen musste, taktische Anweisungen für ihren Einsatz in der zweiten Hälfte.
FotoArchiv Merkel+Merkel
  • Trainer Niels Bötel vom VfL Oldenburg gibt Kathrin Pichelmeier, die lange mit einer Meniskusverletzung aussetzen musste, taktische Anweisungen für ihren Einsatz in der zweiten Hälfte.
    FotoArchiv Merkel+Merkel
  • hochgeladen von Wolfgang Merkel

Als Katrin Pichelmeier in der 59.Minute für den VfL Oldenburg das 24:22 erzielte, schien das Spiel endgültig für den VfL Oldenburg entschieden. Aber noch einmal konnte Sophia Sommerrock  in der 60. Minute über rechts auf 23:24 verkürzen. Es folgten einen taktische Auszeit durch Niels Bötel (Oldenburg), zwei Minuten für Lena Feiniler (Foul im Kreis an Merle Carstensen) und ein Siebenmeter, den Merle Carstensen nicht verwandeln konnte. Die verbleibenden 14 Sekunden reichten den Kurpfalz Bären aber nicht mehr, um den durchaus verdienten Ausgleich zu erzielen.

Team VfL Oldenburg, nach der Schlusssirene. Trainer Niels Bötel erleichtert, dass die zwei Punkte unter Dach und Fach sind.
FotoArchiv Merkel+Merkel
  • Team VfL Oldenburg, nach der Schlusssirene. Trainer Niels Bötel erleichtert, dass die zwei Punkte unter Dach und Fach sind.
    FotoArchiv Merkel+Merkel
  • hochgeladen von Wolfgang Merkel

Der VfL Oldenburg weist mit dem Auswärtssieg nun 24:26 Punkte in der Tabelle auf und kann auch theoretisch nicht mehr absteigen.

Die Teams:
Kurpfalz Bären: Leonie Moormann, Johanna Wiethoff; Lena Feiniler (1), Jule Haupt, Samira Brand, Sophia Sommerrock (3), Lea Marmodee, Marlene Herrmann, Saskia Fackel (4+4/4), Cara Reuthal, Amelie Möllmann, Elena Fabritz (1), Rebecca Engelhardt (4), Lara Eckhardt (6)
Trainer Adrian Fuladdjusch

VfL Oldenburg:Julia Renner, Nele Reese; Lisa-Marie Fragge (1), Lana Teiken, Toni-Luisa Reinemann (2), Natacha Buhl (1), Marloes Hoitzing (1), Kathrin Pichelmeier (2+0/1), Jane Martens, Merle Carstensen (5+2/4), Jenny Behrend (4), Luisa Knippert (6)
Trainer: Niels Bötel

Autor:

Wolfgang Merkel aus Region

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.