Europameisterschaft Damenhandball-National-TEAM
Ladies quälen sich zu einem 21:21 gegen das ersatzgeschwächte Polen - mit Sorgenfalten in die Hauptrunde
Nach einem unnötigen 21:21, die deutschen Damenhandball-Ladies führten dank Marlene Zapf, die einst bei der TV Wörth das Handballspielen erlernte, in der 58.Minute des Matches 21:19, quälte sich das NationalTeam in die Hauptrunde der EM.
Von Weltklasse, die mit dem niederländischen Trainer Henk Groener seit geraumer Zeit angestrebt wird, in Kumamoto bei der WM 2019 deutlich nicht erreicht wurde, wo frau am Ende des Turniers regelrecht einbrach (Spiel versus Schweden), ist das deutsche Team meilenweit entfernt, da viel zu inkonstant und qualitätsmäßig zu different besetzt.
Was auf Rechtsaußen possibel ist, sah man , als Henk Groener endlich ein Erbarmen hatte, und Marlene Zapf auf Rechtsaußen einsetzte, die ab der 22.Minute zum Einsatz kam und bis zum Schluss vier wichtige Treffer über Rechtsaußen beisteuerte. Unter anderem in der 58.Minute den anscheinend siegbringenden Treffer zum 21:19. Der aber nicht reichte, weil das Team nicht in der Lage war, den Vorsprung über die Runden zu schaukeln. Ein Dauerproblem bei internationalen Turnieren (in Kumamoto versus Serbien ...)
Nach einer Groener'schen Auszeit 13 Sekunden vor Schluss, es stand 21:20 und Polska war am Ball, kassierte die deutsche Sieben noch das 21:21, spielte also unentschieden, was zwar für die Hauptrunde reicht, aber kein Ergebnis ist, das man/frau gegen ein ersatzgeschwächtes Polen, es fehlte die komplette Innenverteidigung, anstreben sollte. Insbesondere dann nicht, wenn man/frau darauf ist, irgendwann in naher Zukunft Weltklasse zu verkörpern.
Die Unterschiede beispielsweise zwischen der bei Ferencvaros Budapest zur Weltklassespielerin heranreifenden Emily Bölk, die richtiger Weise vom Thüringer HC zu Ferencvaros in die Champions League gewechselt ist, wo sie tagtäglich von Weltklasse umgeben ist, und einer Amelie Berger, die bei der SG BBM Bietigheim in den Champions League Spielen um Einsatzminuten kämpft (die dänische NationalspielerinTrine Östergaard Jensen hat da die Position besetzt) oder einer Maren Weigel, die bei den TusSies im Moment nur national spielt, ist groß.
Kim Naidzinavicius zum Beispiel dürfte in der Koldinger Form gar nicht dabei sein, da gibt es im Moment in der Liga bessere Spielerinnen, die aber nicht dabei sind...Leistung sollte bei Henk Groener zählen und nicht der Name...
Hoffnung machen Jule Maidhof, die in der ersten Halbzeit das deutsche Team nach einem 2:6 in der Anfangsphase, wieder mit ihren Toren heranbrachte.
Hoffnung macht auch, dass Groener jetzt endlich Marlene Zapf auf Rechtsaußen einzusetzen gewillt ist, die insbesondere in der zweiten Halbzeit gegen Polen eine starke Partie machte, 4 Treffer totaliter erzielte und für den Autoren die Spielerin des Tages war.
Luisa Schulze, die nach einem schwachen Match versus Norge, am Kreis stark agierte, wurde zur Playerin des Matches gekürt, was okay ist, konnte man/frau durchaus so machen.
Wichtig war auch, dass die Goalkeeperin Dinah Eckerle einige wichtige Paraden beisteuern konnte, sonst wäre das Spiel vielleicht völlig in die Hosen gegangen.
So stand ein für viele LADIES erlösendes 21:21 auf der Anzeigentafel.
Langfristig, ich habe es schon annotiert: viel zu wenig. Das Team und auch Groener müssen ab sofort in die Puschen kommen, sonst wird es ab jetzt, wie schon gegen Norway in der entschieden schwereren Hauptrunde, es geht am Donnerstagabend 18:15 in der Hauptrunde weiter, Schlag auf Schlag sozusagen, peinlich werden.
So reicht es einfach ganz und gar nicht. Mehr Tempo, mehr Gedankenschnelligkeit, mehr Aggressivität, mehr technische Sicherheit, mehr Effizienz in der Offensive...
Man/frau darf auch gespannt sein, ob das Team konditionell dem Turnier gewachsen sein wird, denn beim Erreichen des Final 4, würden ja noch 5 Matches folgen...
In Kumamoto/Japan bei der 19er WM brach die Mannschaft ja im Platzierungsspiel gegen Schweden völlig ein...
Schaun wir mal, wie der abgedankte Kaiser Franz Beckenbauer in solchen Situationen zu sagen pflegt.
Und auch schon hier wieder der Tipp: Ein doppelter Espresso wäre nicht das Schlechteste fürs TEAM, damit die Anfangsphase nicht wieder verschlafen wird, wie schon gen Norway & Polska.
Wolfgang Merkel
AutorenTeam Merkel+Merkel
Free Press Germany
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FotoArchiv Merkel+Merkel
www.bronco54.de
www.free-press-germany.de (ab 15.12.2020)
Autor:Wolfgang Merkel aus Region |
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