TSV Knittlingen
Richard-Wolf-Halle bewährt sich
Knittlingen (kn) Nachdem die Richard-Wolf-Halle des TSV Knittlingen nun rund ein halbes Jahr in Betrieb ist, kann man ein erstes Fazit ziehen. Dies hat der TSV in einer Mitteilung verkündet und betont: "Der Betrieb der neuen großen Halle läuft fast schon auf Volltouren und hat seine ersten Bewährungsproben ohne Probleme bestanden."
Alle Hallenspielfelder abgedeckt
Die dreiteilige Halle habe das Format, um alle international anerkannten Hallenspielfelder abzudecken. Ausgerichtet ist sie aber speziell auf die Erfordernisse des TSV Knittlingen und die von ihm angebotenen Sportarten. "Dies ist auch durchaus verständlich, da die Halle komplett alleine vom Verein finanziert wurde. Während der Probezeit wurden unter anderem noch ein Trennvorhang, das Geräteraumtor sowie eine Küche eingebaut, Sportgeräte angeschafft und dazu die Duschräume gefliest und vergipst", so der Verein. Besonders bewährt habe sich der neue Schulungsraum, der täglich von Trainern, Übungsleitern oder dem Vorstand in Anspruch genommen werde, um Besprechungen, Schulungen und Vereinssitzungen durchzuführen. Auch kann dieser Raum bei Spieltagen, Spielfesten und Turnieren zur Bewirtung genutzt werden. Eine Möglichkeit, die dem Verein bisher nicht zur Verfügung stand.
Richard-Wolf-Halle ersetzt externe Hallen
Wie geplant, ersetzt die Richard-Wolf-Halle hauptsächlich externe Hallen, die der TSV bisher aufgrund von Platzmangel angemietet hatte. Das waren über Jahre hinweg Hallen in Oberderdingen, Großvillars, Bretten, Maulbronn sowie der Raum unter der katholischen Kirche für Kurse. Weiter war auch geplant, die Trainingsintensität zu erhöhen. So hatte man gerade im Jugendbereich überwiegend nur einmal in der Woche die Möglichkeit für ein Training. Dies reichte aber nicht aus, um mit Mannschaften des Wettbewerbs mitzuhalten, die oft schon mindestens drei- bis viermal pro Woche trainieren.
Erste Erfolge haben sich bereits eingestellt
Erste Erfolge haben sich in der letzten Zeit bereits eingestellt. So haben mehrere Mannschaften und auch die erste Handballmannschaft einen Sprung nach oben geschafft. Als man die Halle geplant und beschlossen hatte, wusste man noch nicht, dass in 2020 auch noch Corona dazu kommt. Aber: "Während die städtischen Hallen lange noch geschlossen waren, hat der Verein schnell reagiert und ein eigenes Hygienekonzept erarbeitet. Im Rahmen der Vorgaben des Landes und des Landessportbundes hat der dritte Vorsitzende Uli Saur dieses Konzept vorbildlich auf die Füße gestellt und den Sportlern damit frühzeitig den Wiedereinstieg ermöglicht." In der 173-jährigen Geschichte des TSV Knittlingen sei dies ein Meilenstein und die Lösung für eine nachhaltige Weiterentwicklung des 1.400 mitgliederstarken Vereins.
Autor:Katrin Gerweck aus Bretten |
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