«Gehört zum Fußball»
Zuspruch für patzenden KSC-Torwart
Karlsruhe (dpa/lsw) Torwart Patrick Drewes gab sich zumindest nach außen hin gelassen, auch wenn er wusste, dass seine Patzer den Karlsruher SC gerade zwei Punkte gekostet hatten. «Das waren einfach Fangfehler bei beiden Gegentoren», sagte der 30-Jährige am Freitagabend nach dem 2:2 (1:0) des Fußball-Zweitligisten gegen den SV Wehen Wiesbaden. «So Tage gibt es mal, das waren einfach zwei Fehler von mir.» Es seien nicht seine ersten und auch sicher nicht seine letzten gewesen.
Hatte Ball abprallen lassen
Hätte Drewes den Ball nach Schüssen der Gäste nicht zweimal abprallen lassen und dadurch die Tore von Ivan Prtajin (48. Minute) und Nick Bätzner (74.) vorbereitet, wäre der KSC wohl als Heimsieger vom Platz gegangen. So aber waren die jeweils siebten Saisontore der Karlsruher Stürmer Budu Siwsiwadse (35.) und Igor Matanovic (53.) zu wenig, um trotz der Missgeschicke ihres Kollegen drei statt nur einen Punkt zu holen.
Keine Vorwürfe der Mitspieler
Vorwürfe seiner Mitspieler gab es für Drewes aber nicht. Er habe der Mannschaft auch oft Spiele gerettet, erklärte Innenverteidiger Christoph Kobald. «Das gehört zum Fußball dazu, passiert. Das ist ganz normal.»
Weiter im Tabellenmittelfeld
Immerhin blieben die Karlsruher, die zuvor noch 4:3 beim Aufstiegskandidaten Hamburger SV gewonnen hatten, zum achten Mal nacheinander ungeschlagen und stehen weiter auf einem Platz im sicheren Tabellenmittelfeld. Und für Trainer Christian Eichner war Kritik an seinem Torhüter an diesem Abend ebenfalls kein Thema. «Wir haben heute als Mannschaft nicht gut genug gespielt», sagte er. Am kommenden Samstag will es der KSC beim Abstiegskandidaten Eintracht Braunschweig wieder besser machen. Und Drewes auch.
Autor:Kraichgau News aus Bretten |
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