Bruchsal: Ärztlicher Notfalldienst zieht um
Ab 1. Juli 2017 wird der ärztliche Notdienst im Landkreis Karlsruhe neu geregelt. Die Notfallpraxis in Bruchsal zieht von der Zollhallenstraße in die Fürst-Stirum-Klinik.
Bruchsal (pd) Der ärztliche Notdienst im Landkreis Karlsruhe wird ab 1. Juli 2017 neu geregelt. Die Notfallpraxis in Bruchsal zieht von der Zollhallenstraße in die Fürst-Stirum-Klinik. Für den stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW), Dr. Johannes Fechner, ist damit ein weiterer wichtiger Schritt in der Reform des Bereitschaftsdienstes in Baden-Württemberg vollzogen: „Ziel unserer Notfalldienstreform war es von Anfang an, unsere Notfallpraxen in den Räumen der Krankenhäuser anzusiedeln, weil wir damit die beste Verknüpfung zwischen der ambulanten und der stationären Versorgung erreichen. Denn damit entlasten wir die Notfallambulanzen der Krankenhäuser und können die vorhandenen Strukturen gemeinsam nutzen. Daher versuchen wir auch dort, wo es zwar schon eine Notfallpraxis gibt, sie aber noch nicht im Krankenhaus angesiedelt ist, Schritt für Schritt in die Räume der Kliniken zu wechseln.“
Zeichen für die gute Zusammenarbeit
Prof. Dr. Jörg Martin, Geschäftsführer Regionale Kliniken Holding RKH GmbH, Trä-ger der Klinik, sieht in dem Umzug ein Zeichen für die gute Zusammenarbeit zwi-schen Klinik und niedergelassenen Ärzten. „Als Klinikverbund haben wir seit vielen Jahren eine enge Kooperation mit den niedergelassenen Ärzten auch im Notfall-dienst. Das hat sich bereits in Ludwigsburg und in Bretten bewährt, wo wir diese Lö-sung seit Jahren haben.“ Die Regionaldirektorin, Susanne Jansen, in Bruchsal, betont die Bereitschaft der Klinik zur Kooperation mit den niedergelassenen Ärzten: „Wir haben schon seit einiger Zeit intensive Gespräche mit der KVBW über den Umzug der Notfallpraxis geführt.
Autor:Christian Schweizer aus Bretten |
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