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Wie Dating Apps ihre Nutzer verkuppeln
(TRD/BNP) Dating-Apps wie Tinder, Bumble und Co. sind bei jüngeren Menschen beliebte Plattformen, um potenzielle Partner zu finden. Doch wie funktionieren die Algorithmen eigentlich, die entscheiden, wer wem angezeigt wird? Und welche Vor- und Nachteile haben sie für die Nutzer?
Die Algorithmen berücksichtigen verschiedene Faktoren, wie die Aktivität, die Präferenzen, die Elo-Score und den Standort der Nutzer. Dabei lernen sie aus den Likes und Dislikes, welche Eigenschaften die Nutzer bei anderen bevorzugen oder ablehnen. Außerdem bewerten sie die Attraktivität der Nutzer basierend auf den Bewertungen anderer Nutzer. Je höher die Elo-Score, desto mehr wird man anderen attraktiven Nutzern vorgeschlagen. Schließlich berücksichtigen sie auch die geografische Nähe der Nutzer, um die Wahrscheinlichkeit eines Treffens zu erhöhen.
Die Algorithmen haben jedoch auch einige Nachteile und Herausforderungen. Zum einen können sie dazu führen, dass bestimmte Gruppen von Nutzern benachteiligt oder diskriminiert werden, basierend auf ihrem Alter, Geschlecht, Hautfarbe oder anderen Merkmalen. Zum anderen können sie dazu führen, dass man immer ähnliche Profile vorgeschlagen bekommt, die dem eigenen Beuteschema entsprechen, und dadurch andere interessante Möglichkeiten verpasst. Schließlich können sie dazu führen, dass man mehr Zeit und Geld in die App investiert, um mehr Matches zu bekommen, indem die Algorithmen zum Beispiel die Anzahl der Likes begrenzt oder die Premium-Funktionen anpreist.
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