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Hausmodernisierungen mit sachverständiger Beratung planen
Heizung erneuern oder Dämmung verbessern?

Für den Einbau neuer, energiesparender Heizanlagen in Bestandsgebäuden gibt es derzeit attraktive staatliche Förderungen. | Foto: djd/Bauherren-Schutzbund
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  • Für den Einbau neuer, energiesparender Heizanlagen in Bestandsgebäuden gibt es derzeit attraktive staatliche Förderungen.
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(djd). Rund 35 Prozent des Energieverbrauchs in Deutschland entfallen laut der Deutschen Energie-Agentur auf Gebäude. Die Kosten für Raumwärme, Warmwasser, Beleuchtung und Kühlung summieren sich auf rund 73 Milliarden Euro. Häuser und Wohnungen spielen für das Gelingen der Klimaschutzanstrengungen also eine wichtige Rolle. Höhere Förderungen im Rahmen des Klimapakets der Bundesregierung schlagen sich aktuell vor allem in einer stärkeren Nachfrage nach neuen, energieeffizienten Heizungen nieder. Immerhin beteiligt sich der Staat mit bis zu 45 Prozent an den Kosten für einen Heizungstausch. Wer energetische Verbesserungen anstrebt, sollte sich dennoch nicht alleine auf den Austausch der Heiztechnik fokussieren, rät Erik Stange, Pressesprecher des Verbraucherschutzvereins Bauherren-Schutzbund e. V. (BSB).

Energetische Sanierungsmaßnahmen nicht vorschnell starten

Aktionismus und willkürliche Maßnahmen führen laut Stange nicht unbedingt zu den angestrebten Energieeffizienzzielen. Als Beispiel führt er den Heizungstauch in einem Gebäude mit schlechtem, nicht mehr zeitgemäßem Dämmstandard an. Wird hier zunächst eine neue Heizung eingebaut und später der Wärmeschutz verbessert, besteht die Gefahr, dass die Heizungsanlage überdimensioniert geplant wird und nach der Dämmung mehr verbraucht als erforderlich. Verbraucher seien daher auf Beratungsangebote angewiesen. „Mit einer qualifizierten Fachberatung können systematisch die Schwachstellen des Gebäudes identifiziert und die geeigneten Maßnahmenpakete ergriffen werden“, so Stange.

Beratung und Baubegleitung gibt mehr Sicherheit

Modernisierungsberatungen bieten zum Beispiel die unabhängigen BSB-Bauherrenberater an, Infos und Adressen unter www.bsb-ev.de. Die Bestandsaufnahme des Gebäudes bildet die Basis für die Entwicklung eines abgestimmten Maßnahmenpakets. Der Sachverständige berät den Interessenten auch zum Ablauf der Modernisierungsmaßnahmen, gibt eine grobe Kostenübersicht und zeigt Fördermöglichkeiten auf. Wenn die Modernisierung startet, kann der Berater auch den Bauablauf begleiten und überwachen. So lässt sich sicherstellen, dass die Baumaßnahmen vertragsgerecht durchgeführt und die angestrebten Einsparziele auch erreicht werden.

Autor:

Kraichgau News Ratgeber aus Bretten

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