Beim hydraulischen Abgleich werden die Einstellungen überprüft und angepasst
In der warmen Jahreszeit die Heizung optimieren
(djd). Wenn die Heizungsanlage im Sommerbetrieb läuft, ist die beste Zeit, um Einstellungen vorzunehmen, die im Winter zu kurzfristigem Komfortverlust führen würden. Gluckert es in den Leitungen? Werden die Heizkörper bei gleicher Thermostateinstellung ungleichmäßig warm? Dann könnte ein hydraulischer Abgleich helfen. Hierbei werden die Einstellungen der gesamten Anlage überprüft und dem tatsächlichen Bedarf angepasst. So wird ein effizienter Betrieb der Heizung möglich, die Anlage spart eine Menge Energie und damit auch Kosten ein.
Experte kommt ins Haus
"Einzelne Heizungskomponenten werden beim hydraulischen Abgleich besser aufeinander und auf die Gegebenheiten der Heizungsanlage und des Gebäudes abgestimmt", erklärt Christian Halper vom Institut für Wärme und Oeltechnik (IWO). Ist die Heizungspumpe zu hoch eingestellt? Welche Voreinstellung haben die Thermostatventile? Wie warm soll der Raum werden? Beim hydraulischen Abgleich kommt ein Experte ins Haus, der sowohl alle erforderlichen Daten zur Berechnung des Wärmebedarfs der einzelnen Räume als auch die Leistung aller installierten Heizflächen erfasst. Mit diesen Daten berechnet eine spezielle Software die optimalen Einstellwerte für alle Komponenten der Heizungsanlage. Dabei werden auch die optimale Vorlauftemperatur und die nötige Wassermenge berechnet. Zudem können veraltete und überdimensionierte Umwälzpumpen direkt gegen passende und effizientere ausgetauscht werden. Alle Informationen rund um den hydraulischen Abgleich gibt es unter www.zukunftsheizen.de/hydraulischer-abgleich.
Hydraulischer Abgleich besonders wichtig nach Änderungen
Besonders sinnvoll ist der hydraulische Abgleich, nachdem ein Gebäude energetisch saniert wurde oder nach größeren Veränderungen an der Heizungsanlage. Auch nach Dämmmaßnahmen an der Gebäudehülle sollte die Anlage an den neuen Wärmebedarf angepasst werden. Bei Heizungen, die älter als 20 Jahre sind, sollte außerdem immer der Austausch der Anlage in Erwägung gezogen werden. Denn ein neues Öl-Brennwertgerät beispielsweise spart bis zu 30 Prozent Energie gegenüber einer alten Ölheizung.
Autor:Kraichgau News Ratgeber aus Bretten |
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