Tipps für das Energiesparen im Homeoffice
Sie arbeiten zu Hause? Seien Sie schlau!
(akz-o) Ein Standard-Laptop für typische Büroanwendungen verbraucht während eines achtstündigen Arbeitstages im Dauerbetrieb nur etwa ein Drittel Strom gegenüber einem etwa gleichstarken Desktop-PC, so die Energieberatung der Verbraucherzentrale. In Arbeitspausen sollte der PC in den Energiesparmodus versetzt sowie nachts und bei längeren Arbeitspausen ausgeschaltet werden. Bei vielen Routern hilft eine zeitliche Begrenzung oder Abschaltung der Datenübertragungsfunktionen. Empfehlenswert ist es, nachts WLAN-Empfänger (PC, Handy, Smart TV) komplett auszuschalten. Einige ausgeschaltete elektrische Geräte, die in der Steckdose stecken, verbrauchen Strom. Hier hilft eine abschaltbare Mehrfachsteckdose. Wer Glüh- oder Halogenlampen für Arbeitsplatzbeleuchtung verwendet, verbraucht fünf bis sechsmal so viel Strom wie mit LED-Lampen. Die Umrüstung lohnt sich in der Regel auch finanziell.
Wer viel zu Hause ist, kocht wahrscheinlich auch mehr. Frische Lebensmittel statt Tiefkühlkost zuzubereiten verbraucht weniger Energie. Man spart sich das Tiefkühlen und Wiederauftauen. Wasser bringt man am energiesparendsten mit dem Wasserkocher zum Kochen statt mit dem Herd. Nur ein Induktionsherd kann das genauso effizient. Eine Geschirrspülmaschine sollte voll beladen und ein Sparprogramm ausgewählt werden.
Wäschetrockner verbrauchen sehr viel Strom. Je nasser die Wäsche beim Beladen des Geräts ist und je trockner sie werden soll, desto mehr Energie wird dafür benötigt. Wenn möglich, sollte die Wäsche lieber zum Trocknen aufgehängt werden. Das ist im Homeoffice in kurzen Arbeitspausen vielleicht leichter möglich als sonst.
Für größere Mengen Filterkaffee sollte eine Thermoskanne verwendet werden statt eine Warmhalteplatte der Filterkaffeemaschine. Kaffeevollautomaten verbrauchen viel Strom für das Halten der Betriebstemperatur und für die Standy-by-Funktion. So technischmöglich, sollte eine möglichst kurze Betriebszeit eingestellt und die Maschine regelmäßig entkalkt werden.
Beim Kauf von Elektrogeräten sollte auf das Umweltzeichen „Blauer Engel“ geachtet werden. Individuale Stromspartipps gibt die bundesweite Energieberatung der Verbraucherzentrale. Mehr Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de oder kostenfrei unter 0800/809 802 400.
Autor:Kraichgau News Ratgeber aus Bretten |
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