Homeoffice optimal gestalten
Verstecktes Potenzial im Dachgeschoss
(akz-o) Erst Corona, jetzt Energiekrise: Wenn Arbeitgeber aufgrund hoher Infektionszahlen oder notwendiger Energieeinsparungen Mitarbeiter über längere Zeit ins Homeoffice schicken, kann „Working from Home“ auch zur Belastungsprobe werden. Um dem vorzubeugen, ist es wichtig, feste Rückzugsorte zum Arbeiten, aber auch zum Entspannen zu schaffen.
Wer ständig „improvisiert“, mal am Küchentisch oder im Kinderzimmer arbeitet, tut sich und den anderen Familienmitgliedern auf Dauer keinen Gefallen. Eine räumliche Trennung hilft bei der täglichen Arbeitsroutine ebenso wie beim „Abschalten“. Es bietet sich an, ungenutzten Raum, der häufig unter dem Dach zu finden ist, in einen separaten Arbeitsbereich umzuwandeln. Der Dachboden hat den Vorteil, dass er Abstand vom Alltagstrubel und Ruhe bietet. Zudem lässt sich über die Dachschrägen sehr viel Tageslicht in den Raum bringen. „Über Dachfenster gelangt bis zu dreimal so viel Tageslicht in den Innenraum wie über Fassadenfenster“, erklärt Christina Brunner, Tageslichtexpertin vom Dachfensterhersteller Velux. „Im eigenen Zuhause können wir unseren Arbeitsplatz selbst gestalten“, so Christina Brunner weiter. „Das ist durchaus als Chance zu sehen, optimale Bedingungen für sich selbst zu erreichen.“ Gerade für ein konzentriertes Arbeiten sind natürliches Tageslicht und frische Luft sehr wichtig. Das erhöht die Aktivität bestimmter Bereiche des Gehirns und steigert somit Aufmerksamkeit und Konzentration.
Wer unsicher ist, ob die vorhandenen Dachfenster genügend Tageslicht in den Raum lassen, kann dies mit einer einfachen Faustformel überprüfen. Eine Fensterfläche von 20 bis 25 Prozent der Grundfläche des Raumes führt in den meisten Fällen zu einer ausreichenden Belichtung, dies lässt sich aus der „Tageslichtnorm“ DIN EN 17037 ableiten. Der Dachfenster-Konfigurator auf velux.de schafft einen ersten Eindruck über mögliche Lösungen, die damit verbundenen Kosten und bietet zudem Informationen zu staatlichen Fördermöglichkeiten. Denn der Ausbau des Dachgeschosses oder der Einbau neuer Fenster wird gefördert, wenn sich dadurch die Energieeffizienz stark verbessert. Dabei wird doppelt profitiert: Durch geringeren Wärmeverlust spart man Heizkosten und leistet gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz.
Autor:Kraichgau News Ratgeber aus Bretten |
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