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Defekte Geräte und beschädigte Kabel sind Hauptursache für Wohnungsbrände
Wie sicher ist die Elektrik?

Jeder dritte Wohnungsbrand wird Auswertungen zufolge durch elektrische Geräte verursacht. Im Fall der Fälle ist ein schnelles und besonnenes Handeln gefragt. Foto: djd/Waldenburger Versicherung/Getty Images/AndreyPopov
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  • Jeder dritte Wohnungsbrand wird Auswertungen zufolge durch elektrische Geräte verursacht. Im Fall der Fälle ist ein schnelles und besonnenes Handeln gefragt. Foto: djd/Waldenburger Versicherung/Getty Images/AndreyPopov
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(djd). Bis zu 200.000 Mal pro Jahr müssen die Feuerwehren zu Wohnungsbränden in Deutschland ausrücken. Jedes dritte Feuer wird durch Schäden an der Elektrik verursacht, das bedeutet Platz eins in der Schadensstatistik, mit deutlichem Abstand vor menschlichem Fehlverhalten. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung des Kieler Instituts für Schadenverhütung und Schadenforschung. Ein geknicktes Kabel, ein defekter Stecker oder Geräte im Stand-by-Betrieb können zu erheblichen Sachschäden führen.

Risiken kennen und vermeiden

Von gewagten Konstruktionen mit Mehrfachsteckdosen im Homeoffice sollte man tunlichst die Finger lassen. Schnell sind die Anschlüsse überlastet, es kann zu einem Kurzschluss, Funkenflug an der Steckdose oder gar einem Feuer kommen. Ebenso raten Brandschutzexperten, TV-Geräte, Computer und andere elektrische Geräte bei Nichtbenutzung konsequent auszuschalten. Das schützt vor Wohnungsbränden, die Bewohner oft buchstäblich im Schlaf überraschen. Zusätzlich verbraucht es unnötigerweise Strom, wenn die Geräte permanent in Betrieb sind. "Kabel und Stecker sollten stets in einwandfreiem Zustand sein. Schon bei kleinen Rissen, etwa in der Kabelummantelung, sollte man eine Reparatur veranlassen – und zwar durch einen Profi aus dem Elektrohandwerk", empfiehlt Thomas Gebhardt von der Waldenburger Versicherung. Zusätzlich empfiehlt er, beim Kauf von Geräten auf Prüfzeichen wie die CE-Kennzeichnung, das GS-Symbol für geprüfte Sicherheit oder das VDE-Prüfzeichen zu achten. Und schließlich sollten Rauchwarnmelder in allen Wohn- und Schlafräumen sowie im Treppenhaus und Flur eine Selbstverständlichkeit sein.

Was tun im Brandfall?

Sollte tatsächlich ein Elektrogerät Feuer fangen, ist besonnenes Handeln gefragt. Am wichtigsten ist es, alle Personen im Haus in Sicherheit zu bringen und die Stromzufuhr zu unterbrechen. Manche Feuer lassen sich noch mit einem Feuerlöscher bekämpfen – wenn nicht, direkt die Feuerwehr alarmieren. Brandschäden sind über die Hausratversicherung abgedeckt. Eine Wohnung mit einer Fläche von 80 Quadratmetern hat einen durchschnittlichen Wert von rund 50.000 Euro. Wichtig ist daher ein ausreichender Versicherungsschutz nicht nur für den Brandfall, sondern auch gegen Einbrüche, Vandalismus oder andere Ursachen. Unter www.waldenburger.com etwa lässt sich online die Prämie für das eigene Zuhause errechnen. Dabei sind Optionen möglich wie eine Fahrradvollkasko, Absicherungen gegen Sturmschäden ohne Mindestwindstärke oder für eine Einliegerwohnung. Die Hausratversicherung deckt alle beweglichen Gegenstände ab. Anders gesagt: Alles, was man bei einem Umzug mitnehmen kann, lässt sich auf diese Weise absichern.

Jeder dritte Wohnungsbrand wird Auswertungen zufolge durch elektrische Geräte verursacht. Im Fall der Fälle ist ein schnelles und besonnenes Handeln gefragt. Foto: djd/Waldenburger Versicherung/Getty Images/AndreyPopov
Bei Kabelbruch, lockeren Steckern und Steckdosen ist ein schnelles Reparieren gefragt - noch bevor es zu einem Wohnungsbrand kommen kann. Foto: djd/Waldenburger Versicherung/Getty Images/chonticha wat
Autor:

Kraichgau News Ratgeber aus Bretten

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