2018 viele tödliche Straßenbahnunfälle im Südwesten 

In den fünf größten Städten Baden-Württembergs sind 2018 insgesamt sieben Menschen bei Straßenbahnunfällen gestorben, die meisten davon in Karlsruhe.

 Stuttgart (dpa/lsw) In den fünf größten Städten Baden-Württembergs sind 2018 insgesamt sieben Menschen bei Straßenbahnunfällen gestorben. Das geht aus den polizeilichen Unfallstatistiken für die Städte Stuttgart, Karlsruhe, Mannheim, Freiburg und Heidelberg hervor. Verglichen mit den vergangenen fünf Jahren ist das ein Höchstwert. 2017 waren es vier, 2016 nur drei.

Meiste Todesopfer in Karlsruhe

Die meisten Todesopfer entfallen auf die Stadt Karlsruhe. Hier starben vier Menschen. In Mannheim starben zwei und in Stuttgart ein Mensch. In Freiburg und Heidelberg gab es keine Todesopfer. Ein Vergleich der Städte sagt allerdings schon auf Grund der unterschiedlichen Größen wenig über die Verkehrssicherheit aus.

Hinzu kommt, dass tödliche Unfälle nicht die Gesamtentwicklung widerspiegeln. Während Karlsruhe hinsichtlich der Todesfälle einen Höchstwert der vergangenen Jahre markiert, ist die Gesamtzahl der Geschädigten so niedrig, wie seit mindestens fünf Jahren nicht mehr.

Verkehrsteilnehmer zu mehr Umsicht aufgerufen

Die deutliche Mehrheit der Straßenbahnunfälle wird nicht von Straßenbahnen selbst, sondern von anderen Verkehrsteilnehmern verursacht. Häufige Gründe sind Unaufmerksamkeit oder das Ignorieren roter Ampeln. Experten rufen deshalb zu mehr Umsicht auf.

Autor:

Katrin Gerweck aus Bretten

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