Brand in Illinger Gewerbegebiet
(Aktualisierung) Beißender Geruch wabert auch durch Bretten
Die aktuellen Entwicklungen in diesem Fall finden Sie am Ende des Artikels.
Illingen/Bretten (kn) Ein großer Brand auf dem Außengelände eines Recyclingunternehmens im Illinger Industriebgebiet Schweichling-Ost hat auch Auswirkungen auf Bretten. So wabert am heutigen Morgen, 29. September, ein beißender Geruch durch die Melanchthonstadt. Wie die Leitstelle Enzkreis auf Nachfrage mitteilt, ist die derzeitige Inversions-Wetterlage dafür verantwortlich, dass der Brandgeruch nicht so schnell abzieht. Anwohner werden wegen der andauernden starken Rauchentwicklung und der damit einhergehenden Geruchsbelästigung aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Schadstoffmessungen der Feuerwehr in den umliegenden Bereichen ergaben, dass für Menschen keine Gefahr durch die Rauchentwicklung ausgeht.
Löscharbeiten dauern noch an
Am Mittwochabend um kurz nach 22 Uhr waren die Einsatzkräfte zu dem Feuer im Industriegebiet ausgerückt. Dort hatte sich auf dem Außengelände gelagertes Material entzündet. Der Brand drohte auf das Firmengebäude überzugreifen, weswegen die örtliche Feuerwehr starke Kräfte zum Einsatz bringen musste und hierbei durch umliegende Wehren aus Pforzheim und dem Enzkreis unterstützt wird. Die Löscharbeiten dauern noch an und werden nach derzeitigen Informationen auch noch mehrere Stunden dauern. Solange muss die nördlich des Gewerbegebiets verlaufende K 4574/Ensinger Straße zwischen Illingen und Ensingen komplett gesperrt werden. Personen kamen durch das Brandereignis bislang nicht zu Schaden. Der durch den Brand entstandene Sachschaden lässt sich derzeit noch nicht beziffern.
Aktualisierung (12 Uhr, 29.9.2022): Auf dem Außengelände eines Recyclingunternehmens in Illingen (Enzkreis) hat sich Elektroschrott entzündet. Die Feuerwehr konnte verhindern, dass das Feuer am Vorabend auf das Gebäude übergriff, wie die Polizei am Donnerstag, 29. September, mitteilte. Die Löscharbeiten seien am Vormittag beendet worden. Ersten Erkenntnissen zufolge könnte der Brand durch einen Akku ausgelöst worden sein, der verbotenerweise dort entsorgt wurde. Der Schaden belaufe sich auf eine fünf- oder sechsstellige Summe. Verletzt wurde niemand. dpa/lsw
Autor:Christian Schweizer aus Bretten |
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