Tierrettung in Bretten
Feuerwehr befreit Baby-Igel aus lebensbedrohlicher Lage
Bretten (red) Am Sonntagnachmittag, 15. Oktober, eilte die Feuerwehr Bretten zu einem berührenden Rettungseinsatz in der Bertholdstraße. Dank der aufmerksamen Beobachtung einer besorgten Familie wurde ein hilfloses Igelbaby in einem Mauerspalt zwischen einer Garage und einer Begrenzungsmauer entdeckt. Die Igel-Mutter und ein weiteres Jungtier waren in höchster Aufregung und liefen neben der Unglücksstelle auf und ab. Der kleine Igel befand sich in einer ausweglosen Lage und konnte sich aus eigener Kraft nicht befreien.
Aufwendige Rettungsaktion für kleines Stacheltier
Laut Feuerwehrpressesprecher Achim Pleyer gestaltete sich die Rettung für die herbeigerufene Feuerwehr äußerst anspruchsvoll. „Die Igelstacheln funktionieren wie Widerhaken, das machte es unmöglich, dass wenige Wochen alte Tier einfach aus dem Spalt herauszuziehen“, sagte Pleyer. In einer aufwendigen Rettungsaktion griffen die Feuerwehrleute zu Schaufel und Spaten, um das Erdreich hinter der Mauer vorsichtig abzutragen. Dadurch wurde der Spalt erweitert, sodass sie schließlich mit Spezialwerkzeug den Igel erreichen konnten. Nach etwa einer Stunde war es den Helfern gelungen, das Tier erschöpft, aber unverletzt zu befreien.
Zurück in die Freiheit und zu seiner Familie
Nachdem der gerettete Igel mit Wasser versorgt worden war und sich etwas ausgeruht hatte, wurde er von der Feuerwehr nach Rücksprache mit dem medizinischen Tierrettungsdienst zurück in die Freiheit und zu seiner Igelfamilie entlassen.
Autor:Kraichgau News aus Bretten |
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