Junggesellenabschied löst Polizeieinsatz aus

Ein Junggesellenabschied ruft dank einer täuschend echten Inszenierung die Polizei auf den Plan.

Rheinstetten-Forchheim. (ots) Aufgeschreckt durch einen lauten Knall schaute ein Mann am Samstagabend kurz nach 21:00 Uhr aus seinem Wohnmobil. Er parkte mit seinem Gefährt auf einem Parkplatz am Epplesee.

Was der Zeuge dann beobachtete, schilderte er kurz darauf über Notruf der Polizei in Karlsruhe: Vier Personen waren aus einem silberfarbenen Jeep ausgestiegen - alle trugen schwarze Sturmhauben mit Sehschlitzen - in ihrer Mitte stand ein Mann, der keine Maske trug - er wurde bedroht. Einer der Maskierten hatte eine Pistole in der Hand und feuerte kurz darauf zwei Schüsse in den Boden ab. Kurz darauf stiegen die Maskierten mit ihrem vermeintlichen "Opfer" in den Jeep und fuhren mit quietschenden Reifen in Richtung Ettlingen davon.

Mit Sturmhauben und Schreckschusswaffen

Nachdem der Fahrer des Wohnmobils seine Beobachtungen der Polizei Karlsruhe geschildert hatte, leitete die Polizei umgehend eine Fahndung nach den "flüchtigen Tätern" ein. Als kurz darauf die Kriminalpolizei am "Tatort" eintraf, stellten die Beamten bei der Spurensicherung Hülsen von verschossenen Platzpatronen fest. Nach rund drei Stunden konnte ermittelt werden, dass es sich bei der vermeintlichen "Entführung" glücklicherweise um eine actionreiche Inszenierung für einen Junggesellenabschied gehandelt hatte.

Die "Täter" gaben ihre Sturmhauben und die Schreckschusswaffe schließlich bei der Kriminalpolizei ab. Die Polizei Karlsruhe wird nun rechtliche Schritte gegen die "Täter" prüfen und entscheiden, ob die Kosten des Polizeieinsatzes den unbedachten "Entführern" in Rechnung gestellt werden - bei der Fahndung waren mehr als 20 Polizeibeamte im Einsatz.

Autor:

Gabriele Meyer aus Bretten

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