Aktualisierung: Zivilflugzeug verlor Funkkontakt
Überschallflug von Eurofightern für Knallgeräusche über Region verantwortlich
Region (kn) Am Freitagnachmittag, 4. März, gegen 14 Uhr, waren in Bretten und in weiten Teilen der Region zwei Mal hintereinander zwei ohrenbetäubende Knallgeräusche zu hören. Auf Nachfrage der Brettener Woche/kraichgau.news konnte das Polizeipräsidium Karlsruhe keine offizielle Auskunft geben. Inzwischen hat aber das Polizeipräsidium in Ludwigsburg eine Entwarnung gegeben: Es habe sich um den Überschallknall zweier Flugzeuge gehandelt. Es bestehe daher keinerlei Gefahr für die Bevölkerung.
Es handelte sich wie einige vermutet haben um den Überschallknall von einem Flugzeug. https://t.co/ifvX9EgeTk
— Polizei Ludwigsburg (@PolizeiLB) March 4, 2022
Aktualisierung (16.33 Uhr):
Die Bundeswehr in Baden-Württemberg teilte am späten Freitagnachmittag mit, dass eine sogenannte „Alarmrotte“ der Bundeswehr, bestehend aus zwei Eurofightern, die Schallmauer über dem Raum Pforzheim, Karlsruhe und Rems-Murr-Kreis durchbrochen habe. Der dadurch ausgelöste laute Doppelknall habe dann für die Unruhe gesorgt.
Grund für den Einsatz sei ein Zivilflugzeug im süddeutschen Luftraum gewesen, das den Funkkontakt verloren hatte. Ist ein Flugzeug im deutschen Luftraum nicht per Funk zu erreichen, erklärt die Bundeswehr, steigen zwei Eurofighter auf und klären die Situation. Der Eurofighter kann dabei in den Überschallbereich beschleunigen und über längere Zeit mit Überschall fliegen. Gegen 14.10 Uhr war der fehlende Funkkontakt zur Flugsicherung jedoch wieder hergestellt.
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Autor:Kraichgau News aus Bretten |
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