Gemeinderat stimmt Antrag für Zusatzbezeichnung zu
Bretten will auch offiziell "Melanchthonstadt" sein
Bretten (swiz) Für viele ist Bretten bereits untrennbar mit dem Namen "Melanchthonstadt" verbunden. Nun soll diese Bezeichnung aber auch ganz offiziell der Beiname der Stadt werden. In seiner jüngsten Sitzung hat der Brettener Gemeinderat am Mittwoch, 15. Februar, einstimmig beschlossen, die Verwaltung möge die Zusatzbezeichnung bei der Landesregierung beantragen.
Nächste Genehmigungsrunde im Frühsommer 2023
Am 2. Dezember 2020 hatte der Landtag von Baden-Württemberg eine Änderung der Gemeindeordnung beschlossen. Für Städte und Gemeinden ist es seither einfacher möglich, neben dem Gemeindenamen eine weitere Bezeichnung zu führen. Die Bezeichnungen müssen dabei auf der geschichtlichen Vergangenheit, der Eigenart oder heutigen Bedeutung beruhen. Laut Vorlage des Tagesordnungspunkts sammelt das Innenministerium von Baden-Württemberg die eingegangenen Anträge und verleiht dann einmal im Jahr die Urkunden an die Kommunen. Die nächste Entscheidungs- und Genehmigungsrunde ist demnach im Frühsommer dieses Jahres.
Antrag auf Genehmigung ist kostenfrei
Der Antrag auf Genehmigung einer Zusatzbezeichnung ist im Übrigen kostenfrei. Die Kosten für die Änderung der Ortsschilder würden sich pro Schild auf 100 Euro plus Aufstellungskosten belaufen, erklärt die Verwaltung. Weitere Anpassungen zum Beispiel bei Briefköpfen, Hinweistafeln und auf der Homepage könnten sukzessive folgen.
Autor:Christian Schweizer aus Bretten |
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