Brettener Hundle

Hundlesbrunnen mit dem Café Hesselbacher vermutlich aus dem Jahr 1972. | Foto: Stadtarchiv Bretten
  • Hundlesbrunnen mit dem Café Hesselbacher vermutlich aus dem Jahr 1972.
  • Foto: Stadtarchiv Bretten
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Beim Spaziergang durch die Altstadt begegnet dir immer wieder ein kleiner Hund, kein lebendiger, aber einer, der die Griffe von Eingangstüren ziert, der als steinerne Figur auf Fensterbänken sitzt oder auf einem Brunnen vor Fachwerkfassaden thront. Der kleine Hund ist das Wahrzeichen von Bretten. Von den Einheimischen wird er liebevoll Brettener Hundle oder auch Bretti genannt.

Einer Sage nach wurde Bretten im Jahre 1504 von einem großen, feindlichen Heer belagert und war dadurch von der Lebensmittelversorgung abgeschnitten. Da die Nahrungsvorräte in der Stadt immer weniger wurden, kam man auf die Idee, einen kleinen Hund mit den Resten zu mästen und ihn rund und fett vor dem Stadttor zu platzieren. Der Feind sollte dadurch den Anschein bekommen, dass es innerhalb der Stadtmauern Lebensmittel in Hülle und Fülle gäbe und die Bewohner nicht verhungern würden. Eine Belagerung machte also keinen Sinn mehr. Der Plan ging auf und so wurde der kleine Hund zum Retter von Bretten.

Autor:

Sandra Berger aus Region

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