"Warten auf Godot"
Brettener Schülerin wird Zweite beim Design-Wettbewerb
Bretten (kn) Unter dem Motto „Warten auf Godot“ hat die Akademie für Kommunikation (AfK) in Pforzheim zum wiederholten Male Schülerinnen und Schüler des Landes dazu aufgerufen, in einem Wettbewerb kreativ zu werden. Die Aufgabe sah es vor, ein Modell für eine Bushaltestelle anzufertigen.
Gleichnamiges Theaterstück von Samuel Beckett
In dieser ließe sich wahrscheinlich das Warten der beiden Protagonisten von Samuel Becketts gleichnamigen Theaterstück „Warten auf Godot“ leichter ertragen. Die Landstreicher Wladimir und Estragon, die an einer Landstraße auf Godot warten – der allerdings nie erscheint – hätten zumindest ein Dach über dem Kopf.
Zukunftsgewandte Lösungen
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer begnügten sich aber nicht mit einem reinen Zweckbau und ließen für die Bushaltestelle ihrer Fantasie freien Lauf. Sie bewiesen ihr Können und fanden neuartige, zukunftsgewandte Lösungen. Manche Haltestellen hatten Solarpanels auf dem Dach, eine integrierte Toilette, eine Telefonzelle oder einen Basketballkorb.
Brettener Schülerin belegt zweiten Platz
Der Entwurf der Realschülerin Larissa Kowol von der Max-Planck-Realschule Bretten (MPR) bestach durch eine gekonnte Mischung aus den benutzten Materialien, Sorgfalt und Kreativität. Das begrünte Dach und ein Geschicklichkeitsparcours überzeugten die Jury der Akademie. Die Schülerin der 10b errang damit den zweiten Platz und erhielt als Preis eine wertvolle Musikbox. „Eine Musikanlage hätte ich auch noch in mein Modell einbauen können“, meinte Lisa schmunzelnd und war in Gedanken schon beim nächsten Wettbewerb. Die betreuende Kunstlehrerin Iris Haller war sichtlich stolz auf den wiederholten Erfolg ihrer Schülerin und gratulierte im Namen der gesamten Schule.
Autor:Kraichgau News aus Bretten |
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