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„Die Anonymität einer Großstadt würde uns nicht guttun“ – Interview mit Kai Stephan, Geschäftsführer der Parfümerie STEPHAN

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Ab Donnerstag, 26. Oktober, heißt die Parfümerie STEPHAN ihre Kunden in den neuen Räumlichkeiten in der Melanchthonstraße 11 willkommen. Im Interview mit der Brettener Woche verrät Geschäftsführer Kai Stephan unter anderem, worauf man sich morgen bei der Neueröffnung freuen darf.

Herr Stephan, die neuen Räume der Parfümerie STEPHAN in Bretten sehen schon sehr vielversprechend aus! Wie zufrieden sind Sie mit dem bisherigen Verlauf den Umzug betreffend?
Wir waren mit allem, was die örtlichen Handwerker anbetrifft super zufrieden und konnten uns auf jeden verlassen: Sämtliche Termine wurden eingehalten und ohne deren Hilfe hätte es in dieser kurzen Zeit auch nicht geklappt. An dieser Stelle möchte ich auch der Stadt „Danke“ sagen. Herr Bohmüller stand uns besonders unterstützend zur Seite.

Im EP: Media Center hatten wir eine schwierige Zeit, vor allem was die Kundenfrequenz angeht. Trotzdem konnten wir uns auf unsere Stammkundschaft verlassen. Beim Umzug selbst war unser Team das Entscheidende: Wenn wir da nicht unsere langjährigen und zuverlässigen Mitarbeiter gehabt hätten, wäre das gar nicht zu stemmen gewesen.

Worauf dürfen sich die Besucher bei der Eröffnung am Donnerstag freuen?
Als Eröffnungsbonbon bieten wir unseren Kunden bis zum 4. November eine 20-Prozent-Aktion an. Zudem haben wir bis zum 30. November eine große Verlosung mit 50 Sachpreisen im Wert von über 5000 Euro, inklusive drei original Handtaschen von Prada. Pro 25 Euro Einkaufswert erhalten die Kunden ein Los und nehmen damit an der Verlosung teil.

Freuen dürfen sich die Besucher auch über die Art unseres neuen Geschäftskonzepts: Beauty und Fashion in einer Filiale vereint. Die besondere Kombination zwischen hochmodischen Artikeln und einer Parfümerie mit einem Sortiment, das es sonst nur in einer Großstadt gibt, ist im näheren Umkreis nicht zu finden.

Blicken wir mal kurz zurück: Bevor Sie Geschäftsführer Ihrer eigenen Parfümerie wurden, haben Sie einige Semester Maschinenbau und Luft- und Raumfahrttechnik studiert.
(lacht) Technik und Schnelligkeit sind meine Leidenschaft. Aber die Tradition des Familienbetriebs war zu diesem Zeitpunkt wichtiger. Aus diesem Grund absolvierte ich dann ein BWL-Studium.

War es die richtige Entscheidung?
Absolut! Einen Betrieb dieser Art im Einzelhandel kann man nur mit Leidenschaft und Lust erfolgreich führen, nicht des Geldes wegen.

Ihre Filialen sind an vielen Standorten zu finden. Wie nehmen Sie Bretten aus beruflicher Sicht wahr?
Bretten ist für uns eine der traditionellsten und wichtigsten Standorte, weil wir uns in kleinen und mittelgroßen Städten mit einer guten Infrastruktur und einem florierenden Gewerbe – was den Mittelstand angeht – besonders wohlfühlen.

Da spielt natürlich auch die Persönlichkeit unserer Mitarbeiter eine große Rolle: Unsere Kunden haben einen persönlichen Ansprechpartner. Die Anonymität einer Großstadt würde uns nicht guttun.

In Bretten ist die Parfümerie STEPHAN inzwischen zu einer festen Instanz geworden. Was zeichnet Ihre Parfümerie heute aus, warum kommen Ihre Kunden gerne zu Ihnen?
Das Erfolgsrezept ist eine Kombination aus Innovation – wie man auch an unserem neuen Geschäft sieht – Mitarbeiter, Kompetenz, Service und Sortiment. Das sind die Säulen unseres Erfolgs. Was zum Glück oder immer wieder passiert ist, dass wir oft innovative Produkte finden und so unser Sortiment erweitern und aktuell halten können. Das wiederum stellt, wie wir glauben, eine Bereicherung für unsere Kunden dar. Marken, die sich beispielsweise nicht weiterentwickeln oder nicht dem Trend der Zeit entsprechen, verschwinden dann aus unserem Sortiment.

In den letzten Jahren hat sich in der Branche vieles wesentlich verändert. Wie stehen Sie zum Thema E-Commerce?
Wir werden mit Sicherheit im Bereich E-Commerce tätig. Es gibt schon einen Online-Shop unserer Verbandsgruppe, der wir zugehörig sind. Diese Seite, an die wir uns anschließen werden, heißt parfuemerie.de. Ich sehe den Bereich E-Commerce als weiteres Angebot für unsere Kunden, die grundsätzlich mit unserem Service und unserer Beratung zufrieden sind, aber aus bestimmten Gründen nicht jederzeit stationär bei uns einkaufen können.

Herr Stephan, eine letzte Frage noch: Aus welchen Duftnoten setzt sich Ihr persönlicher Lieblingsduft zusammen?
Ganz wichtig ist für mich mindestens ein Duft natürlichen Ursprungs – weil er sich verändert, mit Stimmung, Gemütslage, mit Temperatur, sodass er niemals gleich riecht. Und das funktioniert nur mit natürlichen Bestandteilen. Ich persönliche liebe würzige und holzige Düfte mit Zedernholz oder Myrrhe.

Die Fragen stellte Brettener Woche/kraichgau.news-Redaktionsvolontärin Havva Keskin.

Autor:

Havva Keskin aus Bretten

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