Ausstellung im Brettener Melanchthonhaus
„Frieden machen – gelungene Beispiele aus aller Welt“

Dia Ausstellung „Frieden machen – gelungene Beispiele aus aller Welt“ gastiert noch bis 28. November im Brettener Melanchthonhaus.
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  • hochgeladen von Christian Schweizer

Bretten (kn) Seit Dienstag, 16. November, ist die Ausstellung „Frieden machen – gelungene Beispiele aus aller Welt“ in der Gedächtnishalle des Melanchthonhauses zu sehen. Sie zeige, wie verschiedene Friedensmacher meist unbeachtet von der Öffentlichkeit erfolgreiche Projekte ins Leben rufen, die konfliktsensibel und gewaltfrei Friedensprozesse anstoßen und Versöhnung und Wiederaufbau fördern, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadtverwaltung Bretten.

Kreative Lösungen können zum Frieden führen

Von all den Geschichten könne man lernen, wie Menschen persönliche Grenzen überwinden, um auf ihre Feinde zuzugehen. Weiterhin behandelt die Ausstellung Fragen, wie: Warum gelingt manchen Jugendlichen der Ausstieg aus radikalen bewaffneten Gruppen? Wie treten Frauen für ein Ende der Gewalt ein? Was können Fußball, Radio, Tanz und Streit zum Frieden beitragen? Die gezeigten Geschichten, die in der Ausstellung erzählt werden, lenkten den Blick auf mutige Menschen, gelungene Kommunikation und kreative Lösungen, die zum Frieden führten, so die Pressemitteilung. „Berichte und Reportagen über Krieg und Gewalt dominieren unsere Medien. Bilder von explodierenden Bomben und verzweifelten Menschen gehen um die Welt", sagt Oberbürgermeister Martin Wolff. Frieden hingegen sei unauffälliger. Über ihn gebe es scheinbar weniger zu berichten. "Unsere neue Ausstellung im Melanchthonhaus illustriert das Gegenteil: Auf 28 Roll-Ups stellt sie Friedensmacherinnen und Friedensmacher aus verschiedenen Ländern der Welt wie Kolumbien, Nordirland oder Sri Lanka in den Mittelpunkt.“

Reportagen erfolgreicher Friedensprojekte werden gezeigt

Die Ausstellung mit Reportagen erfolgreicher Friedensprojekte aus rund 30 Konfliktregionen der Welt sei ein Angebot der Servicestelle Friedensbildung, heißt es in der Mitteilung. Deren Träger seien die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB), die Berghof Foundation und das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg. Entwickelt wurde die Ausstellung in Zusammenarbeit mit Journalistinnen und Journalisten der Agentur Zeitenspiegel im Rahmen des Projekts „Peace Counts“. Die Ausstellung ist noch bis zum 28. November zu den Öffnungszeiten des Melanchthonhauses von dienstags bis freitags zwische 14 und 17 Uhr sowie Samstag und Sonntag zwischen 11 und 13 Uhr sowie 14 bis 17 Uhr zu sehen. Der Eintritt zur Ausstellung sei kostenfrei. Gruppenführungen seien nach Voranmeldung unter Tel. 07252/94410 oder info@melanchthon.com auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich.

Autor:

Beatrix Drescher aus Bretten

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