Gugg-e-mol: Mit Drachentöter, Erbsenschleuder und einer großen Portion Mut

Mit Drachentöter, Erbsenschleuder und einer großen Portion Mut. Der kleine Ritter Trenk feiert im Gugg-e-mol-Theater Premiere.
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Mit Drachentöter, Erbsenschleuder und einer großen Portion Mut. Der kleine Ritter Trenk feiert im Gugg-e-mol-Theater Premiere. 

 
Bretten (sb) Als Sohn eines bitterarmen Leibeigenen hat der kleine Trenk keine Chance, jemals ein Ritter zu werden. Leibeigen geboren – das bedeutet schließlich leibeigen ein Leben lang. Wirklich? Trenk erlebt, wie sein Vater vom bösen Ritter Werthold drangsaliert wird und beschließt, sein Schicksal in die Hand zu nehmen. Mit seinem Ferkel, dem einzigen Besitz seiner Familie, zieht er aus, um in der Stadt ein neues Leben zu beginnen und die Familie später nachzuholen. Doch natürlich kommt alles ganz anders … Und wie es kommt, das haben die Nachwuchsmimen des Gugg-e-mol -Theaters in Bretten bei der Premiere des Stücks "Der kleine Ritter Trenk" eindrucksvoll gezeigt.

Drachentöter, Erbsenschleuder und eine gehörige Portion Mut

Trenk trifft auf Gaukler, die es gut mit ihm meinen, trotzt einem echten Ritter und übernimmt schließlich die Rolle, die dieser eigentlich dem eigenen Sohn zugedacht hatte: die eines Ritter-Azubis beim Fürsten. Denn: Der Sohn des Ritters hat mit der Ritterei so gar nichts am Hut bzw. Helm. Die Tochter des Fürsten wiederum mag sich nicht recht in die Rolle des Burgfräuleins schicken, sondern träumt ihrerseits von Abenteuern, die doch eigentlich so überhaupt nichts für zarte Mädchen sind. Oder doch? In ihr findet Trenk eine Verbündete und mit Drachentöter, Erbsenschleuder und einer gehörigen Portion Mut machen sich beide daran, ihrem Schicksal auf die Sprünge zu helfen. Nebenbei wird Werthold, der fiese, miese und selbstsüchtige Ritter deklassiert und bloßgestellt, ein fürsorglicher Drache verschont und ein Vater auf den neuesten Stand der Gender-Gerechtigkeit gebracht …

Voller Elan und Spielfreude

Das alles und noch viel mehr bringen die jungen Schauspieler des Gugg-e-mol unter der Regie von Bärbel Eickmeier voller Elan und Spielfreude auf die Bühne des Brettener Kellertheaters. Die Leistungen der jungen Darstellerinnen und Darsteller beeindrucken – nicht nur wegen der Länge der auswendig gelernten Texte (angesichts des hier gezeigten Eifers würde sich mancher Lehrer sicher glücklich schätzen …). Bei der Premiere am Samstag, den 17.3. nahm der tosende Applaus kaum ein Ende und Große wie Kleine hatten einen kunterbunten und amüsanten Theaternachmittag. Wer also schon länger keinen Drachen mehr gesehen hat und Kinder gerne lachen hört, sollte sich diese lebhafte Inszenierung des Kinderbuchklassikers von Kirsten Boie nicht entgehen lassen. Weitere Termine: 24./25. März, 7./8./14./15. April. Karten gibt es bei der Tourist-Info Bretten, Informationen unter www.gugg-e-mol.de.

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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