Jubiläumswochenende: Gespräch mit der Waliserin Debbie Austin über Bretten und Brettener Realschüler

Debbie Austin | Foto: Silke Maier

(ch) Um den Besuchern des Jubiläumswochenendes einen Eindruck vom Leben in und um Brettens walisische Partnerstadt Pontypool zu verschaffen, richten Schülerinnen und Schüler der Max-Planck-Realschule (MPR) im Pontypool-Pavillon einen Welsh Tearoom, eine walisische Teestube, ein und backen gemeinsam mit drei Walisern original walisisches Gebäck.

Die beteiligten Realschüler haben selbst schon an Klassenfahrten nach Wales teilgenommen, auf denen sie von der Waliserin Debbie Austin begleitet wurden. Anlässlich des Jubiläumswochenendes kommt die 56-Jährige aus dem walisischen Swansea nach Bretten. Wir haben sie vorab gefragt, warum sie die Realschüler bei ihrer Tearoom-Aktion unterstützt.

Debbie Austin: Es ist eine sehr gute Idee, mit Hilfe der Partnerschaftszelte den Bürgern von Bretten einen Einblick in die Welt der Partnerstädte zu geben. Ich freue mich natürlich darauf, Wales vorzustellen und den Schülern beim Backen von walisischen Köstlichkeiten zu helfen.

Wie ist der Kontakt zwischen Ihnen und der MPR zustande gekommen?
Seit mehreren Jahren nehme ich Schüler aus unterschiedlichsten Ländern, die in Swansea an Sprachkursen teilnehmen, bei mir zuhause auf. Vor drei Jahren war ich das erste Mal Gastmutter für Schüler der MPR. In diesem Zusammenhang lernte ich auch die betreuenden Lehrer kennen und es hat sich eine tiefe Freundschaft entwickelt.

Jedes Jahr begleiten Sie die MPR-Schüler auf ihren Fahrten in Wales. Was ist ihre Motivation?
Im ersten Jahr, als die MPR-Schüler Swansea besuchten, war ich begeistert von deren Interesse für unser kleines Land. Ich wollte nicht nur Fragen beantworten, sondern den Schülern auch die wunderschönen Orte und Landschaften unseres Landes zeigen. Und seitdem begleite ich die MPR-Gruppe auf ihren Fahrten durch Wales. Außerdem finde ich es sehr wichtig, dass junge Menschen andere Länder und das Leben der Menschen dort kennenlernen, und hier kann ich viele Fragen beantworten beziehungsweise erklären.

Sie sind das zweite Mal in Bretten. Was gefällt Ihnen an unserer Stadt?
Ich mag Bretten, weil es eine Stadt voller Geschichte ist. Vor allem genieße ich es, eine Tasse Tee auf dem Marktplatz zu trinken. Die Menschen, die hier leben, sind sehr freundlich und hilfsbereit. Auch die zentrale Lage gefällt mir gut, da ich mit meinen Gastgebern schon wunderschöne Orte besucht habe. Heidelberg und Neuschwanstein standen letztes Jahr auf dem Programm, dieses Jahr werden wir den Südschwarzwald mit Freiburg besuchen.
(Die Fragen stellte Silke Maier, die auch die Antworten aus dem Englischen übersetzte)

Veranstaltungen zum Jubiläumsjahr im Mai

08.05., 19 Uhr, Vortrag „Jüdisches Leben in Bretten“, Bürgersaal Altes Rathaus
12.-15.05., Bretten is(s)t bunt – Das Jubiläumswochenende, Festakt, Bürgerfest, Streetfood, Festival rund um den Seedamm
24.05., 18 Uhr, After Work Party, Weiße Burgunder Charta, Rathaus
28.05., 11 und 15 Uhr, Heimat ist, woran ich denke, wenn ich tanze, Tanzaufführung der Ballettschule Bretten, Stadtparkhalle

Alles zum großen Jubiläum 1250 Jahre Bretten finden Sie auch auf der Themenseite
1250 Jahre Bretten.

Autor:

Chris Heinemann aus Bretten

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