Melanchthon-Herolde aus Bretten feiern Premiere in Burghausen

Zum ersten Mal auf dem Burgfest in Burghausen waren die Melanchthon-Herolde, die den Einzug Kaiser Maximilians in die Stadt, mit Fahnenschwingern, Trommler- und Fanfarenklängen ankündigten. | Foto: tt
  • Zum ersten Mal auf dem Burgfest in Burghausen waren die Melanchthon-Herolde, die den Einzug Kaiser Maximilians in die Stadt, mit Fahnenschwingern, Trommler- und Fanfarenklängen ankündigten.
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Genau 1.051 Meter ist sie lang, die längste Burg der Welt und steht auf einem schmalen Bergrücken, hoch über Burghausen. Mit ihren sechs Burghöfen bot sie eine prächtige Kulisse für das historische Burgfest vom 13. bis 15. Juli.

Bretten/Burghausen (tt) Genau 1.051 Meter ist sie lang, die längste Burg der Welt und steht auf einem schmalen Bergrücken, hoch über Burghausen. Mit ihren sechs Burghöfen bot sie eine prächtige Kulisse für das historische Burgfest vom 13. bis 15. Juli. Zum ersten Mal mit dabei, waren die Melanchthon-Herolde, die den Einzug Kaiser Maximilians in die Stadt, mit Fahnenschwingern, Trommler- und Fanfarenklängen ankündigten. Nach dem Historienspiel auf dem Stadtplatz, startete der historische Umzug mit über 1.500 Teilnehmern und zog von der Altstadt hoch in die 60 Meter höher gelegene Burg.

Kurze Abkühlung durch Regenschauer

Ein ordentlicher Regenschauer brachte nach dem Anstieg zur Burg eine kurze Abkühlung, konnte der guten Stimmung unter Zuschauern und Mitwirkenden aber nichts anhaben. Schon kurze Zeit später lachte die Sonne wieder und die Herolde umrahmten zusammen mit dem Fanfarencorps Türkenlouis Rastatt, die offizielle Festeröffnung.

Begeistertes Publikum applaudiert den Herolden

Die Burganlage mit den vielen Innenhöfen, bot eine unvergleichliche Atmosphäre, die Besucher und Mitwirkende in die Mitte des 16. Jahrhunderts zurückversetzte. Die 17 verschiedenen Gruppen des Vereins Herzogstadt Burghausen und die vielen anderen Gastdarsteller, machten aus dem historischen Fest, ein mittelalterliches Treiben, wie man es auch beim Peter-und-Paul-Fest in Bretten gewohnt ist. Die Melanchthon-Herolde verabschiedeten sich dann am Sonntagnachmittag mit einem Auftritt auf dem Vorplatz der Burgkapelle, der sich mit so vielen Zuschauern füllte, daß die Fahnenschwinger ihr Programm nur auf engstem Raum und mit großer Konzentration zu Ende bringen konnten. Das Publikum bedankte sich mit großem Applaus und auch die „Obrigkeit“ war von der Truppe angetan, schließlich trugen die Herolde die Farben des Kaisers: Rot und Gelb.

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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