Reformatoren im Bildnis

Brenz, Blarer, Bucer und die Verfasser des Heidelberger Katechismus. Kuratorin Dr. Maria Lucia Weigel spricht am 19. Juni um 17 Uhr im Melanchthonhaus Bretten.

Einen intensiven Blick auf die südwestdeutschen Reformatoren wirft die Kuratorin der Ausstellung „Reformatoren im Bildnis“, Maria Lucia Weigel, bei ihrem vierten Sonntagsvortrag zu dem Projekt am 19. Juni, 17 Uhr im Melanchthonhaus. Bereits in der Vorbereitungsphase hat die Kunstwissenschaftlerin immer wieder über ihre Arbeit berichtet.

Viele der späteren südwestdeutschen Reformatoren waren im humanistischen Milieu beheimatet, hatten Luther während seiner Heidelberger Disputation im Jahr 1518 persönlich erlebt und sich von der Theologie des Wittenbergers überzeugen lassen. Andere gehören bereits der nachfolgenden Generation an.

Eine einheitliche reformatorische Bewegung lässt sich im Südwesten Deutschlands aufgrund der Kleinteiligkeit der Territorien nicht beobachten, es stehen einander individuelle Ausformungen auf Grundlage der lutherischen und der Schweizer Reformation gegenüber. Die Bildnistypen der südwestdeutschen Reformatoren – so die Erkenntnis der Kunstwissenschaftlerin - folgen denjenigen, die für die Wittenberger

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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