Corona-Zwangsschließungen
Waldseilpark Karlsruhe muss öffnen dürfen, wenn Indoor-Kletterhallen öffnen dürfen

Das Bild zeigt den FDP-Landtagsabgeordneten Christian Jung (Mitte) und Ortschaftsrat Stefan Noé (rechts) am Pfingstmontag beim Besuch des Waldseilparks von Jochen Brischke (links) in Karlsruhe-Durlach. | Foto: sgm/Büro Christian Jung MdL
  • Das Bild zeigt den FDP-Landtagsabgeordneten Christian Jung (Mitte) und Ortschaftsrat Stefan Noé (rechts) am Pfingstmontag beim Besuch des Waldseilparks von Jochen Brischke (links) in Karlsruhe-Durlach.
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FDP-Landtagsabgeordneter Christian Jung irritiert: Land Baden-Württemberg hat Waldseilpark Karlsruhe und Hochseilklettergärten immer noch nicht als weitläufige Sportanlagen anerkannt

Bei niedriger Inzidenz können ab dem nächsten Wochenende unter Öffnungsstufe 2 in Karlsruhe Kletterhallen (indoor) genauso öffnen wie Fitnessstudios. Karlsruher Waldseilpark mit 12000 Quadratmetern wird ab weiterhin als „Freizeitpark“ angesehen

Karlsruhe/Weingarten. Mit sehr großer Verwunderung hat der FDP-Landtagsabgeordnete Christian Jung die Mitteilung von Jürgen Brischke, dem Betreiber des Waldseilparks auf dem Turmberg in Karlsruhe-Durlach aufgenommen, dass der dortige Hochseilklettergarten von Land und Stadt immer noch als „Freizeitpark“ angesehen wird.

„Herr Brischke hat nach einem Gespräch mit dem Sozialministerium und einer längeren Mail an Ministerialdirektor Uwe Lahl (Bündnis 90/Die Grünen)) mittlerweile eine merkwürdige und kryptische E-Mail ohne Anrede bekommen, in der zu lesen ist: ‚Diese Woche wird sie gemacht. Erst dann kann Sie ja auch erst gelten. UL‘. Offenbar geht es dabei um eine neue Corona-Verordnung“, sagte der irritierte FDP-Landtagsabgeordnete Christian Jung am Montag in Weingarten.

Nach der Berufung der Karlsruher Grünen-Landtagsabgeordneten Ute Leidig als Staatssekretärin des Landesministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration war Christian Jung innerlich davon ausgegangen, dass der auch der Grünen-Politikerin vorgetragene Fall des Karlsruher Waldseilgartens zeitnah gelöst wird, zumal die Hauptaufgabe der neuen und in ihrer Zahl von der FDP kritisierten Staatssekretäre nach Mitteilung von Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Bündnis 90 / Die Grünen) ist, Bürgeranliegen zu hören und zu lösen.

„Nun wird es noch kurioser. Nach Mitteilung von Herrn Brischke können nun in Karlsruhe bei anhaltender niedriger Inzidenz ab dem nächsten Wochenende unter Öffnungsstufe 2 Kletterhallen (indoor) genauso öffnen wie Fitnessstudios. Wegen der unpräzisen Landes-Corona-Verordnung wird der Karlsruher Waldseilpark mit 12000 Quadratmetern aber weiterhin als „Freizeitpark“ angesehen und bleibt voraussichtlich bis zum 19. Juni 2021 geschlossen“, betont Jung. Für ihn ist es nun notwendig, dass die grün-schwarze Landesregierung zeitnah die Corona-Verordnung ändert und Hochseilklettergärten zu Sportstätten erklärt, damit das Karlsruher Ordnungsamt nicht mehr den Waldseilpark überprüfen muss. Unterstützt wird Jung ebenso von FDP-Ortschaftsrat Stefan Noé, der weiterhin mit der Stadtverwaltung in Kontakt steht und ebenfalls versucht, eine unbürokratische Lösung herbeizuführen.

Autor:

Freie Demokraten FDP / Region Bretten aus Bretten

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