"Frieden geht anders!" heißt es jetzt im Rathaus
Wanderausstellung über Konfliktlösungen macht Halt in Bretten

Die Ausstellung "Frieden geht anders!" eignet sich für Besucher ab 15 Jahren. | Foto: Gülçin Onat/Stadt Bretten
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  • Die Ausstellung "Frieden geht anders!" eignet sich für Besucher ab 15 Jahren.
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Bretten (red) Dass Gewalt Gegengewalt erzeugt, ist bekannt. Doch wie kann der Teufelskreis kriegerischer Konflikte, der die Welt in Atem hält, durchbrochen werden? Einen Lösungsansatz will die Ausstellung "Frieden geht anders!" aufzeigen, die am Montagabend im Brettener Rathaus eröffnet wurde. "Kriegerische Auseinandersetzungen verfolgen uns längst nicht mehr nur in den Medien. Sie sind nicht mehr vermeintlich weit weg und gehen uns scheinbar nichts an. Sondern sie halten ganz konkret Einzug in unseren Alltag", betonte Bürgermeister Michael Nöltner bei der Eröffnung die Aktualität der Schau. "Wir dürfen die Hoffnung nicht aufgeben, durch Bildung - zu der diese Ausstellung ja auch beiträgt - die Spirale der Gewalt zu beenden", ergänzte die Landtagsabgeordnete Andrea Schwarz. Zahlreiche Besucher, darunter Stadträte, Jugendgemeinderäte, Ehrenbürger Peter Dick sowie Bürgermedaillen-Trägerin Heidemarie Leins, kamen zur Vernissage, die von der Jugendmusikschule Bretten mit Lehrerin Anna-Barbara Mayerle (Klavier) und Schülerin Magdalena Graf (Violine) musikalisch umrahmt wurde.

Kaum bekannt, aber bewährt

Die Wanderausstellung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, die im Rahmen der diesjährigen Friedenstage in Bretten Station macht, widmet sich der zivilen Lösung kriegerischer Auseinandersetzungen. Anhand konkreter Fallbeispiele aus unterschiedlichen Regionen - zum Beispiel aus Mosambik, Südafrika oder aus der Zeit des Kalten Krieges - werden gewaltfreie Methoden vorgestellt, die grundsätzlich überall anwendbar und heute aktueller denn je sind.
Schautafel im Pop-Up-Stil, ergänzende Anschauungsobjekte sowie diverse Medienstationen mit Touchscreens, Video- und Audiomaterial bringen dem Besucher kaum bekannte, aber bewährte zivile Konfliktlösungen näher. Zusätzliche Inhalte und Informationen können vor Ort über QR-Codes sowie im Internet unter www.friedensbildung.de abgerufen werden.

Die Ausstellung "Frieden geht anders!" kann noch bis zum 24. November zu den Öffnungszeiten des Bürgerservice im Foyer des Brettener Rathauses besucht werden. Der Eintritt ist frei.

Die Ausstellung "Frieden geht anders!" eignet sich für Besucher ab 15 Jahren. | Foto: Gülçin Onat/Stadt Bretten
Vor vollem Haus eröffnete Bürgermeister Michael Nöltner am Montagabend die Ausstellung "Frieden geht anders!" des Zentrums Ökumene im Brettener Rathaus. | Foto: Gülçin Onat/Stadt Bretten
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Kraichgau News aus Bretten

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