Weihnachtskonzert der Brettener Woche mit Marc Marshall: Besinnlich, ergreifend und mitreißend

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Besinnliche Momente, Ergreifendes und Nachdenkliches, aber auch viele beschwingte Facetten hatte das von der Brettener Woche und der Stadt Bretten gemeinsam veranstaltete Weihnachtskonzert mit Marc Marshall am 1. Dezember auf Gut Schwarzerdhof bei Bretten zu bieten.

Bretten (swiz/ch) Ein wunderschön dekorierter Saal, ein beeindruckender Sänger und ein begnadeter Pianist waren das Erfolgsrezept für ein außergewöhnliches Weihnachtskonzert der Brettener Woche und der Stadt Bretten im großen Saal von Gut Schwarzerdhof. Besinnlich, ergreifend und mitreißend, so erlebten die 300 Zuschauer dabei den bekannten Sänger Marc Marshall. Begleitet wurde der Star vom kongenialen René Krömer am Flügel. Doch es war nicht nur die Stimmgewalt von Marshall, welche die Besucher auf dem Gut von Baron und Baronin von Papius begeisterte. Es war auch die tiefe Hingabe und Leidenschaft mit der Marshall die Lieder vortrug. Immer wieder schien er, wie beispielsweise beim Song „Amazing Grace”, ganz in dieser mitreißendem Komposition aufzugehen.

Voller Körpereinsatz und sanfte Töne

Voller Körpereinsatz wechselte sich dabei mit leisen, sanften Tönen ab, wie beim französischen Weihnachtslied „Petit papa Noël”. Natürlich kamen neben Songs aus aller Welt, die Marshall alle in ihrer Originalsprache vortrug, und das von Hebräisch über Französisch bis Englisch, vom Volkslied bis zum amerikanischen Christmas-Swing, auch die deutschen Weihnachtslieder nicht zu kurz. So gab der Sänger unter anderem ein Medley aus hiesigen Liedern zum Besten, die das Publikum durchgehend zum Mitmachen animierten. Doch auch in anderen Situationen bezog Marshall das Publikum in seine Show ein, sei es beim Plaudern zwischen den einzelnen Liedern oder auch beim Mitsingen von Refrains. Und natürlich auch beim schon zur Tradition gewordenen gemeinsamen Singen des auf der ganzen Welt bekannten Weihnachtslieds „Stille Nacht, heilige Nacht”.

Texte zum Nachdenken und Schmunzeln

Doch es wurde nicht nur gesungen. Zwischen den einzelnen Liedern nahm Marshall auch immer wieder im roten Sessel auf der Bühne Platz, um aus mitgebrachten und eigens für den Abend ausgewählten Texten vorzulesen. Und bei den Texten setzte Marshall den roten Faden des Abends fort. Sie alle hatten einen Bezug zu Weihnachten oder Nächstenliebe, waren aber immer wieder unterschiedlich in ihrer Ausrichtung. Einige Texte regten zum Nachdenken, andere wiederum zum Schmunzeln an, etwa wenn der Kabarettist Klaus Peter Schreiner in seinem Gedicht „Der Weihnachtsbaum spricht” eine Tanne zu Wort kommen lässt. Am Ende des Konzertabends stand ein begeistertes Publikum minutenlang applaudierend im großen Saal des Gutshauses. Eine Zugabe war da natürlich obligatorisch und doch fiel sie, wie es zu diesem Abend passte, besinnlich, ergreifend und mitreißend aus.

Fotos: Chris Heinemann und Havva Keskin

Eine Ankündigung des nächsten Konzerts von Marc Marshall in Baden-Baden am 7. Dezember lesen Sie hier

Autor:

Chris Heinemann aus Bretten

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