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Eine Bohne, viel Wissenswertes

Wie bereiten Sie Ihren Lieblingskaffee selbst zu? „Mein Lieblingskaffee ist ein „Cold Brew“ mit Himbeersirup. Hierfür wird gemahlener Kaffee mit Wasser vermischt und über Nacht in den Kühlschrank gestellt. Am nächsten Tag wird das Gebräu gefiltert und mit Himbeersirup und Eiswürfeln in einem Glas angerichtet.“ – Milko Gauß, Melanchthoncafé | Foto: Privat
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  • Wie bereiten Sie Ihren Lieblingskaffee selbst zu? „Mein Lieblingskaffee ist ein „Cold Brew“ mit Himbeersirup. Hierfür wird gemahlener Kaffee mit Wasser vermischt und über Nacht in den Kühlschrank gestellt. Am nächsten Tag wird das Gebräu gefiltert und mit Himbeersirup und Eiswürfeln in einem Glas angerichtet.“ – Milko Gauß, Melanchthoncafé
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Ein kleiner Faktencheck rund um die edle Bohne

Um die Kaffeebohne ranken sich viele Geheimnisse und Mythen, aber auch interessante Fakten.

Bohnen oder Kirschen?

Auf der einen Seite ist sie rund, auf der anderen Seite ist sie flach: Der Samen der Kaffeepflanze erweckt auf den ersten Blick den Eindruck, als sei er eine Art (Kaffee)Bohne. Botanisch betrachtet ist die Frucht der Kaffeepflanze tatsächlich eine rote, kirschenähnliche Steinfrucht mit einer bitteren Schale und einem süßlichen Fruchtfleisch, das die begehrten Kerne umgibt. Die Außenschale nimmt eine leuchtend rote Farbe an, sobald die Kaffeekirsche reif ist. Die Bohnen der Sorte Arabica sind grünlich bis blaugrün, während die Robusta-Bohnen bräunlich bis gelbgrün sind.

Arabica oder Robusta?

Mit einem Anteil von 60 Prozent ist die edlere und lieblichere Sorte Arabica die wichtigste Kaffeesorte. Angebaut wird die anspruchsvolle Kaffeepflanze unter anderem in Brasilien, Kenia und Kolumbien. Je nach Anbaugebiet bringt sie aber andere Geschmacksnuancen mit sich: Äthiopische Arabica-Bohnen besitzen feine Noten von Zitrus und Jasmin, guatemalische Bohnen ein schokoladiges Aroma, während brasilianische Bohnen Karamell-Liebhaber zufriedenstellen.
Die Kaffeepflanzen der Sorte Robusta sind ertragreicher und widerstandsfähiger als die der Arabica. Somit sind Robusta-Bohnen in der Regel günstiger, da sie unter einfacheren Bedingungen angebaut werden können. Das bedeutet aber nicht, dass Robusta-Bohnen minderwertiger sind. Mit ihrem tendenziell bittereren Geschmack und ihrem erdigen „Körper“ eignen sie sich hervorragend für die Zubereitung von herbem und kräftigem Espresso, ansonsten bleibt die Wahl dem persönlichen Geschmack überlassen.
Der Hauptunterschied zwischen den beiden Sorten ist der Koffeingehalt, der bei den Robusta-Bohnen doppelt so hoch ist wie bei den Arabica-Bohnen.

Schaum oder Crema?

Bei einem Latte Macchiato besteht die oberste Schicht aus einem sanften Milchschaum, bei einem Cappuccino setzt sich zusätzlich die charakteristische, braune Crema des Espressos oberhalb des Schaums ab. Der Schaum besteht hauptsächlich aus Kohlensäurebläschen, umschlossen von feinen Partikeln. In der Crema des Kaffees ist außerdem fetthaltiges Kaffeeöl zu finden. Somit nimmt die dichte Crema die Funktion eines „Deckels“ ein und bewahrt das Aroma des Cappuccinos vor dem Verfliegen.

200 oder 2000 Aromen?

200 Inhaltsstoffe und Aromen hat eine rohe Kaffeebohne, 2000 neue bilden sich nach dem Rösten, dem der Kaffee seinen besonderen Geschmack verdankt. Beim Rösten kommen dann die ätherischen Öle hervor – der Moment, der jeden Kaffeeliebhaber in seinen Bann zieht. Laut Experten könne man die Qualität eines Kaffees überprüfen, sobald er sich langsam abkühlt: Ein kalter Kaffee schmecke genauso gut wie ein heißer Kaffee.

Autor:

Havva Keskin aus Bretten

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