Petitionen gegen Silvesterfeuerwerk überreicht
540.464 Unterschriften aus 30 Petitionen in 28 Städten
Bretten (hk) Vor zwei Jahren fragte sich der Brettener Bürger Rainer Dosch, wie es mit dem Brandschutz in der Altstadt mit ihren zahlreichen Fachwerkhäusern aussehe (wir berichteten). Gerade an Silvester könne es seiner Meinung nach, durch unsachgemäße Handhabung von Feuerwerkskörpern zu gefährlichen Situationen kommen. Es gehe ihm dabei nicht nur um die Gebäude: Vielmehr seien in diesen Gebäuden auch Bücher und Schriftstücke von unschätzbarem Wert aus der Reformationszeit gelagert. Daher hatte er mithilfe einer Online-Petition ein generelles Verbot von privatem Feuerwerk in Bretten gefordert.
„Hervorragendes Ergebnis“
Die Petition reihte sich in eine Vielzahl weiterer ein, ausgelöst durch eine Kampagne der Deutschen Umwelthilfe, die Bundesbürger dazu aufgerufen hatte, Petitionen in ihren Städten zu starten. Am 13. Januar kam es nun zu einer „spontanen Übergabe“ der Petitionen, wie Dosch gegenüber der Brettener Woche/kraichgau.news berichtet. Anwesend vor dem Bundesministerium für Inneres und Heimat waren eine Stellvertreterin der Deutschen Umwelthilfe (DUH) und einige Petitionsstarter. „Hierbei wurden 540.464 Unterschriften aus 30 Petitionen in 28 Städten übergeben. Auch Bretten war dabei und hat somit auch zu dem hervorragenden Ergebnis beigetragen“, freut sich Dosch.
Autor:Havva Keskin aus Bretten |
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