Baden-Württemberg will bis 2040 klimaneutral werden
BUND fordert mehr Fläche für Wind- und Solarenergie

Naturschützern gehen die Pläne der grün-schwarzen Landesregierung für den Ausbau von Windenergie und Photovoltaik nicht weit genug.  | Foto: www.ChristianSchwier.de - stock.adobe.com
  • Naturschützern gehen die Pläne der grün-schwarzen Landesregierung für den Ausbau von Windenergie und Photovoltaik nicht weit genug.
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Stuttgart (dpa/lsw) Naturschützern gehen die Pläne der grün-schwarzen Landesregierung für den Ausbau von Windenergie und Photovoltaik nicht weit genug. "Das Zwei-Prozent-Flächenziel für Wind und Photovoltaik ist zu niedrig", sagte die BUND-Landesvorsitzende Sylvia Pilarsky-Grosch am Montag, 20. September, bei der öffentlichen Anhörung im Ausschuss für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft im Landtag in Stuttgart. Der Entwurf für das neue Klimaschutzgesetz legt fest, dass zwei Prozent der Fläche für Windenergie und Photovoltaik in den Regionalplänen festgelegt werden sollen. Pilarsky-Grosch forderte eine Erhöhung auf mindestens drei Prozent, um den zukünftigen Energiebedarf decken zu können.

Ein "großer Haufen Holz"

Kritik am Gesetzentwurf kam auch vom Regionalverband Mittlerer Oberrhein. Verbandsdirektor Gerd Hager bezeichnete das Zwei-Prozent-Ziel als "großen Haufen Holz" für die Regionalplaner und verwies auf die hohe Komplexität in der Planung. Das Land müsse daher mehr Stellen in der Regionalplanung finanzieren.

Baden-Württemberg will bis 2040 klimaneutral werden

Die Novelle ist das erste große Gesetzesprojekt der Landesregierung, das im Koalitionsvertrag verankert ist. Es sieht vor, dass das Land bis 2040 klimaneutral werden soll. Die Regierungsfraktionen wollen das Gesetz im Herbst zur zweiten Lesung in den Landtag einbringen.

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Kraichgau News aus Bretten

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