Debatte um eine Cannabis-Legalisierung
CDU-Fraktionschef zu Kiffen: «Ich kann es wirklich niemandem empfehlen»

In der Debatte um eine Cannabis-Legalisierung rät CDU-Fraktionschef Manuel Hagel vom Kiffen ab - und beruft sich dabei auf eigene Erfahrungen. | Foto: Fabian Sommer/dpa/Illustration
  • In der Debatte um eine Cannabis-Legalisierung rät CDU-Fraktionschef Manuel Hagel vom Kiffen ab - und beruft sich dabei auf eigene Erfahrungen.
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Stuttgart (dpa/lsw) In der Debatte um eine Cannabis-Legalisierung rät CDU-Fraktionschef Manuel Hagel vom Kiffen ab - und beruft sich dabei auf eigene Erfahrungen. «Als ich roundabout 17 war, habe ich das schon mal ausprobiert - mit Freunden», sagte der 35-Jährige am Donnerstagabend in der SWR-Sendung «Zur Sache Baden-Württemberg». «So besonders war das jetzt nicht. Ich kann es wirklich niemandem empfehlen.» Für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen sei Cannabis schädlich. Und es sei Aufgabe des Staates, Heranwachsende zu schützen, sagte Hagel. «Wir haben mit Alkohol und Zigaretten bereits zwei Volksdrogen. Ich finde, da brauchen wir keine dritte.»

Gesetz soll Anfang 2024 inkraft treten

Ein vom Bundeskabinett auf den Weg gebrachter Gesetzentwurf sieht vor, Cannabis im Betäubungsmittelgesetz von der Liste der verbotenen Substanzen zu streichen. Für Volljährige ab 18 Jahre soll der Besitz von 25 Gramm erlaubt werden. Privat sollen maximal drei Pflanzen angebaut werden dürfen. In Cannabis-Clubs sollen Vereinsmitglieder die Droge gemeinschaftlich anbauen und gegenseitig abgeben dürfen - pro Monat höchstens 50 Gramm pro Mitglied. Bei 18- bis 21-Jährigen sollen es bis zu 30 Gramm im Monat mit einem maximalen Gehalt von zehn Prozent an Tetrahydrocannabinol (THC) sein dürfen, das ist der Stoff mit der Rauschwirkung. Ziel ist ein Inkrafttreten Anfang 2024.

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Kraichgau News aus Bretten

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