Brettener Oberbürgermeister Martin Wolff begrüßt neue Corona-Verordnung
"Es ist nicht die Zeit, um Partys oder größere Feste zu feiern"

Masken sollen auch in der Brettener Fußgängerzone häufiger getragen werden. | Foto: bea
  • Masken sollen auch in der Brettener Fußgängerzone häufiger getragen werden.
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Bretten/Region In Baden-Württemberg gelten seit dem heutigen Montag, 19. Oktober, strengere Vorgaben zur Eindämmung der Corona-Pandemie (wir berichteten). Zusammengefasst, wurden dabei die folgenden Änderungen zur bis dahin gelten Regelung vorgenommen:

  • Ansammlungen und private Treffen von Personen werden auf maximal zehn Personen oder zwei Hausstände begrenzt. Dies gilt auch für Geburtstage, Hochzeiten oder Jubiläen.
  • Die Teilnehmerzahl für Veranstaltungen wird auf 100 begrenzt. Solche Veranstaltungen können unter anderem Elternabende oder Eigentümerversammlungen sein.
  • In öffentlichen Einrichtungen und öffentlichen Bereichen im Freien wie der Fußgängerzone gilt eine Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung, wenn die Gefahr besteht, dass der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann.

Bußgelder bis 25.000 Euro

„Der Gemeindevollzugsdienst Bretten wird ab heute im öffentlichen Bereich auf diese geänderten Regeln hinweisen und zunächst mündlich ermahnen. Bei festgestellten Verstößen gegen die Corona-Verordnung drohen Bußgelder bis 25.000 Euro. Die Ordnungsämter sind angehalten, die Einhaltung der Gebote strikt zu kontrollieren“, erklärt der Brettener Ordnungsamtsleiter Simon Bolg die Marschrichtung der Kontrollen.

"Nicht die Zeit, um Partys oder größere Feste zu feiern"

Auch der Brettener Oberbürgermeister Martin Wolff appelliert in einer Erklärung noch einmal an die Bevölkerung: „Ich empfehle Ihnen gerade in der Fußgängerzone und auf dem Marktplatz grundsätzlich eine Mund-Nasen-Bedeckung, da man in diesen Bereichen teilweise eng aneinander vorbeiläuft und so unbeabsichtigt der Mindestabstand unterschritten werden kann." Und weiter: "Gerade, weil wir so vorsichtig und diszipliniert waren, haben sich die Corona-Infektionen in Deutschland bisher in Grenzen gehalten. Andere Nachbarländer wie die Niederlande, die weniger rasch und konsequent gehandelt haben, mussten jetzt mit einem Teil-Lockdown auf die steigenden Infektionszahlen reagieren: "Solche Maßnahmen seien erschreckend und sollten eine Mahnung für alle sein. "Es ist nicht die Zeit, um Partys oder größere Feste zu feiern. Bitte denken Sie bei Ihren Aktivitäten nicht nur an sich, sondern auch an die Gesundheit Ihrer Familie, Freunde und Nachbarn“, so Wolff abschließend.

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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